Pandemie-Bekämpfung mit KI
12.01.2021 - Bayern setzt bei Pandemie-Bekämpfung auf künstliche Intelligenz von Canon.
Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat zehn Kliniken im Freistaat mit hochmodernen Computertomographen für Covid-19 Untersuchungen ausgestattet.
Im Rahmen der aktuellen Pandemie kommt einer schnellen, zuverlässigen und zugleich patientenfreundlichen Lungenuntersuchung eine tragende Rolle zu. Bereits seit dem Frühjahr hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege deshalb zehn hochmoderne Computer-Tomographiesysteme (CT) von Canon Medical erworben und sukzessive in Kliniken im Freistaat installiert. Der Einsatz künstlicher Intelligenz bringt sowohl bei der Optimierung der Bildqualität als auch durch eine präzise gesteuerte Dosisreduktion maßgebliche Vorteile - für die Anwender ebenso wie für die Patienten.
Schneller zum sicheren Befund durch künstliche Intelligenz und Deep Learning
Die Aquilion Prime SP CT-Systeme scannen eine Lunge in nur 2 Sekunden und arbeiten mit der neuesten Rekonstruktionstechnologie, die auf „Künstlicher Intelligenz“ und „Deep Learning“ basiert und kurz als „AiCE“ (Advanced intelligent Clear-IQ Engine) bezeichnet wird. Diese Software ist darauf trainiert, Signal und Rauschen zu unterscheiden, wodurch der Algorithmus das störende Bildrauschen unterdrücken und gleichzeitig das eigentlich relevante Bildsignal deutlicher darstellen kann. Neben einer spürbar beschleunigten und zugleich sichereren Befundung sorgt diese Technologie für eine deutliche weitere Reduktion der Röntgendosis um bis zu 40 Prozent (je nach Anwendung und Untersuchungsgebiet).
Prof. Dr. Konstantin Holzapfel, Chefarzt des Instituts für Radiologie am Krankenhaus Landshut-Achdorf, berichtet: „Dank der neuen Rekonstruktion AiCE erhalten wir eine beeindruckend hohe Bildqualität in der CT-Bildgebung - und das trotz besonders niedriger Röntgendosis weit unterhalb der Referenzwerte. Die neue Deep-Learning-Technologie sichert eine zuverlässige Diagnose bei maximaler Schonung des Patienten“.
Die neuen 160-Schicht CT-Systeme in Bayern wurden zum Teil in mobilen Containern, „Scan-Units“, unmittelbar am Krankenhaus aufgestellt. Andere konnten direkt in den Kliniken installiert werden. Neben den technologischen Vorteilen der Systeme von Canon Medical profitierte der öffentliche Auftraggeber vor allem von der sehr schnellen Verfügbarkeit. Jürgen Faust, Geschäftsführer von Canon Medical Systems in Deutschland, erklärt: „Wir freuen uns, dass wir mit unseren „CT Scan Units“ einen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Patienten leisten konnten und bedanken uns herzlich für das in uns gesetzte Vertrauen.“
Canon CT-Scan-Unit - der mobile High-End Computertomograph
Mit der CT-Scan-Unit bietet Canon eine hochflexible mobile Lösung für die Installation eines Computertomographen an – in oder z. B. vor einem Krankenhaus, um Patientenströme mit ausreichend Abstand zu leiten. Ausgestattet mit einem Aquilion Prime SP verfügt diese Scan-Einheit über einen 160-Schicht-CT der neusten Generation und beinhaltet ein eigens entwickeltes Hygienekonzept, um das Personal, welches den CT bedient, zu schützen. So wird der Betrieb auch unter erschwerten Bedingungen gewährleistet. Der Aquilion PRIME SP arbeitet mit der neuesten Rekonstruktionstechnologie, die auf „Künstlicher Intelligenz“ und „Deep- Learning“ basiert und kurz als „AiCE“ bezeichnet wird.
Der Vorteil der Scan-Unit ist die nahezu uneingeschränkte Flexibilität. Sie kann im freien oder entsprechenden Räumlichkeiten aufgestellt werden und benötigt lediglich einen Stromanschluss. Darüber hinaus ist sie jederzeit flexibel mit weiteren klinischen Anwendungen aufrüstbar. Durch die schnelle Verfügbarkeit innerhalb von 4-6 Wochen kann Canon in außergewöhnlichen Situationen schnellen Support leisten und auf praktisch alle Anforderungen reagieren.