Ambulantes Therapiezentrum von Paracelsus in Bad Ems öffnet die Türen
02.03.2021 - Mit Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Ernährungsberatung erwartet die Bevölkerung ein breitgefächertes ambulantes Behandlungsangebot.
Die Bau- und Renovierungsarbeiten im neuen ambulanten Therapiezentrum Nassau der Paracelsus-Klinik Bad Ems sind abgeschlossen. Die 1.200 Quadratmeter großen Räumlichkeiten im Untergeschoss des ehemaligen Marienkrankenhauses am Neuzebachweg sind vollständig renoviert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Die vier Leiterinnen der Abteilungen Physiotherapie, Ergotherapie, Logotherapie und Ernährungsberatung stehen gemeinsam mit ihrem Team bereit, um am 1. März die Türen ihrer neuen Wirkungsstätte zu öffnen. „Wir können es gar nicht abwarten, endlich loszulegen und die Menschen im Rhein-Lahn-Kreis mit unserem breit gefächerten Angebot therapeutisch zu unterstützen”, freut sich Almut Lehmann, Leiterin der Therapieabteilung der Paracelsus-Klinik Bad Ems und designierte Leiterin der Physiotherapie des neuen Ambulanten Therapiezentrums. „In den letzten Wochen haben wir hier in den neuen Praxisräumen wirklich grundlegende Veränderungen und Möglichkeiten geschaffen.“ Einen mittleren sechsstelligen Betrag investieren die Paracelsus-Kliniken in das neue Zentrum. „Wir sind stolz und dankbar dafür, dass wir für dieses Projekt auf ein tolles internes Planungsteam aus Mitarbeitenden der Paracelsus-Klinik Bad Ems zurückgreifen konnten”, so Alexander Eifler, der die Geschäfte der Klinik leitet. „Herzlichen Dank auch an alle regionalen Handwerksbetriebe, die uns tatkräftig bei der Umsetzung unterstützt haben.”
Breites Behandlungsangebot für jedermann
Das neue ambulante Therapiezentrum deckt ein breites Spektrum an therapeutischen Leistungen ab. Die genaue Ausrichtung orientiert sich dabei an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort – vor allem an älteren, behinderten oder durch Krankheit beeinträchtigten Patienten. „Im Prinzip kann sich aber jeder – ob jung oder alt, der vor oder nach einer Operation steht, in klinischer und ärztlicher Behandlung war oder chronisch krank ist, bei uns wohnortnah und ambulant betreuen lassen”, erklärt Almut Lehmann. „Es gibt kaum ein Beschwerdebild, das wir nicht behandeln. Wir wollen den Menschen helfen, wieder mobil zu werden und zu bleiben und in ihren Alltag zurückzukommen. Dazu arbeiten wir fachübergreifend eng zusammen.” Zielgruppe sind dabei auch Menschen, die keinen Anspruch auf eine medizinische Rehabilitation haben, aber trotzdem leistungsfähiger werden wollen oder müssen. Für ihre Patienten bietet das neue interdisziplinäre Therapiezentrum verschiedene Gruppen- und Einzeltherapien zum Beispiel im Bereich der Orthopädie, Geriatrie und Neurologie sowie breitgefächerte Beratungs- und Schulungsleistungen an.
Einer der Schwerpunkte wird auch die Schmerztherapie und hier insbesondere die qualifizierte Schmerzphysiotherapie sein. Darüber hinaus bietet das Ambulante Therapiezentrum noch einen ganz besonderen Service: Diätassistentin Antonia Tschersich wird werdende Mütter und Eltern zur Ernährung in der Schwangerschaft beraten. Ein Thema, zu dem sich Interessierte sonst durch viel Literatur arbeiten müssen. Auch Patienten z.B. mit Diabetes, Arthrose oder Gewichtsproblemen können sich von der Ernährungsberaterin individuelle Konzepte entwickeln lassen.
Gesundheit für die Region
„Wir sehen uns als Paracelsus-Klinik auch ein gutes Stück weit unserem Versorgungsauftrag verpflichtet und wollen in Nassau und im gesamten Rhein-Lahn-Kreis keine Versorgungslücke entstehen lassen”, bringt Klinikmanager Alexander Eifler es auf den Punkt. „Es geht um Gesundheitsförderung und Prävention für die Region. Gleichzeitig ist das sogenannte Praxisklinische Modell Teil unserer Philosophie. Es beinhaltet, dass wir stationäre und ambulante Leistungen aus einer Hand anbieten. Das neue Ambulante Therapiezentrum ist darum auch für uns in Bad Ems eine Erweiterung und Ergänzung des Leistungsspektrums.” In Nassau bekommt dieses Konzept sogar noch eine zusätzliche Dimension: Ein niedergelassener Hausarzt und eine psychiatrische Tagesklinik sollen nach derzeitigem Stand im gleichen Gebäude praktizieren. „Damit haben wir dann in diesem Jahr fast schon ein komplettes Gesundheitszentrum in Nassau”, schließt Alexander Eifler nicht ohne Stolz.