Pflegeplatzmanager nutzt gemeinsame Schnittstellenlösung zu Krankenhausinformationssystem
16.04.2021
- Die Pflegeplatzmanager GmbH kann ihre umfassende Plattformlösung für digitales Entlassmanagement durch die von Dedalus HealthCare Group geschaffene Schnittstelle nun problemlos mit dem führenden Krankenhausinformationssystem ORBIS verknüpfen.
Dadurch bietet sich eine zusätzliche Möglichkeit, demographische und diagnostische Daten des Patienten aus dem Entlass- und Überleitmanagement eines Krankenhauses zu anderen Softwarelösungen, wie u.a. der Pflegeplatzmanager GmbH, gesetzes- und datenschutzkonform zu übertragen.
Bereits seit 3 Jahren bietet die Pflegeplatzmanager GmbH Kliniken und Nachversorgern eine digitale Komplettlösung für Ihr Entlass-, Aufnahme- und Überleitmanagement an mit dem Ziel, die Akteure im Gesundheitswesen übergreifend miteinander zu vernetzen und dadurch regionale Gesundheitsregionen zu schaffen. Das beschleunigt die Patientenvermittlung, vereinfacht die Nach- und Weiterversorgersuche und entlastet durch deutlich geringeren Dokumentationsaufwand und schlankere Arbeitsprozesse das Klinikpersonal. Inzwischen nutzen deutschlandweit 361 Krankenhäuser und Rehakliniken die Plattform und können ihre digitalen Gesuche an 27.000 gelistete Nachversorger adressieren.
ORBIS wird von Dedalus HealthCare als führendes Krankenhausinformationssystem in Deutschland angeboten und bietet eine umfassende Lösung für reibungslose Arbeitsabläufe in Medizin, Administration und Management von Krankenhäusern.
Pflegeplatzmanager GmbH-Geschäftsführer Alexander Bauch begrüßt das Angebot von Dedalus HealthCare: „Wir setzen schon seit unserer Gründung auf standardisierte Schnittstellen-technologien, um dadurch die nahtlose Anbindung zu Drittsystemen sicherzustellen. Mit unserem FHIR- und HL7-Standard können wir bereits jetzt die bestehenden Systeme miteinander vernetzen und einen genormten Datenaustausch erreichen. Die von Dedalus geschaffene Schnittstelle für das Entlassmanagement seiner ORBIS-Kunden trägt zusätzlich dazu bei, dass eine erweiterte Datenübermittlung auf beiden Seiten möglich ist und zeitaufwendige Doppeleingaben vermieden werden können. Das zeigt nochmals, wie wichtig es für eine guten Workflow im Klinikalltag ist, dass die genutzten Systeme anschlussfähig sind und mit anderen Softwarelösungen gut harmonieren müssen.“
Auf Grundlage der übermittelten Patienteninformationen sind die Sozialdienste und Case Manager in der Lage, die Belegungssteuerung effizient zu koordinieren und dem Patienten eine passgenaue Versorgung durch nachgelagerte Leistungserbringer zu vermitteln. Die digitale Plattformlösung Pflegeplatzmanager setzt genau hier an und unterstützt die Klinken bei der Vernetzung mit geeigneten Nachversorgern in den Bereichen Pflege- und Rehaüberleitung, Krankenhausverlegung, Krankentransport und Hilfsmittel. Die Plattform Pflegeplatzmanager erfüllt damit alle MUSS-Kriterien des Untertatbestandes Digitales Entlassmanagement gemäß Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) und ist somit vollumfänglich förderfähig.
„Uns ist es wichtig, dass durch die Digitalisierung und Beschleunigung der Arbeitsprozesse wieder mehr Kapazitäten in Kliniken und bei Nachversorgern frei werden können, um sich im Sinne des Patientenwohls um die optimale Versorgung zu kümmern. Die Kooperation ist ein weiterer Schritt in diese Richtung“, so Alexander Bauch.