Medizintechnik

KI-gestützte Innovationen für die Magnetresonanztomographie

Royal Philips stellt auf der Jahrestagung der Radiological Society of North America (RSNA) 2021 in Chicago, USA, KI-gestützte Innovationen für die MR-Bildgebung vor. Die integrierten Lösungen sind darauf ausgelegt, Untersuchungen zu beschleunigen, Workflows zu optimieren und die diagnostische Qualität zu steigern. Gleichzeitig sollen sie zu mehr Nachhaltigkeit in der Radiologie beitragen.

MR 5300: Ressourcen für zukünftige Generationen schonen

„Auf dem RSNA setzen wir unser Engagement für heliumfreie Nachhaltigkeit im MR-Betrieb mit neuen und verbesserten Technologien fort. Ziel ist es, schnelle, vollautomatische und hochgradig personalisierte Untersuchungen für jede Patientin und jeden Patienten zu ermöglichen, ohne Kompromisse bei der Bildqualität einzugehen, und dabei verantwortungsvoll gegenüber dem Planeten und der Gesellschaft zu handeln“, sagt Arjen Radder, General Manager MR bei Philips. Unter Verwendung von KI vereinfacht und automatisiert der Philips MR 5300 komplexe Aufgaben. Das 1.5T-System verfügt über einen BlueSeal-Magneten, der einmalig mit nur sieben Litern flüssigem Helium befüllt und anschließend vollständig versiegelt wird. Außerdem bietet es ein großes Field of View (55 cm × 55 cm × 50 cm) und einen Tunnel mit 70 cm Durchmesser. Der Breeze Workflow gewährleistet kurze Vorbereitungszeiten. Die Patientenpositionierung erfolgt in wenigen Schritten. Ultraleichte flexible Spulen mit kurzen Kabeln und kleinen Anschlüssen passen sich im Handumdrehen an die individuelle Anatomie an.

MR 7700: Höchstleistung für Neurowissenschaft und Klinik

Die multinukleare Magnetresonanztomographie ist ein sich rasch entwickelndes Gebiet, das tiefe Einblicke in die funktionellen und metabolischen Prozesse im Gehirn gibt. Insbesondere für die Erforschung und frühe Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen birgt sie ein großes Potenzial. Auch die diffusionsgewichtete MRT gewinnt zunehmend an Bedeutung. Früher hauptsächlich in der Schlaganfalldiagnostik eingesetzt, deckt sie heute ein breites Anwendungsspektrum einschließlich der Detektion und Charakterisierung von Raumforderungen und entzündlichen Läsionen ab. Der neue MR 7700 bietet Funktionalitäten für die multinukleare und diffusionsgewichtete Bildgebung im Forschungsbetrieb und in der Klinik. Die hohe Homogenität und Linearität des 3.0T-Systems stellen Präzision sowohl bei anatomischen als auch bei funktionellen Untersuchungen sicher. Die besonders leistungsstarken XP-Gradienten sorgen für ein ausgezeichnetes Signal-Rausch-Verhältnis und Power bei der Diffusion. Im Forschungsmodus ermöglicht der MR 7700 die Nutzung von bis zu fünf Kernen.

MR Workspace: Intuitiv und effizient konsistente Ergebnisse erzeugen

Philips MR Workspace vereinfacht den Weg von der Bildakquisition bis zur Diagnose. Die intuitive Workflow-Lösung für den Kontrollraum hilft MTRAs, unabhängig von ihrer Erfahrung konsistente Ergebnisse zu liefern. Sie automatisiert die Planung und Durchführung von MR-Untersuchungen, sodass Berufseinsteigende Routinescans schon nach kurzer Einarbeitungszeit ausführen können. So schlägt zum Beispiel eine KI-gestützte Protokoll-Assistenz Sequenzen für die jeweilige Fragestellung vor. „MR Workspace erlaubt uns einen schnelleren Wechsel zwischen den geplanten Patientinnen und Patienten. Wir können die nächste Untersuchung vorbereiten, während der aktuelle Scan noch läuft“, berichtet Ronald Peeters, MR Physiker am Universitätsklinikum Leuven in Belgien. „Durch MR Workspace war unsere radiologische Abteilung in der Lage, die Effizienz der Terminplanung und die Produktivität erhöhen.“

SmartSpeed: Adaptive Intelligenz macht Tempo

Mit SmartSpeed präsentiert Philips eine Weiterentwicklung von Compressed SENSE. Die Beschleunigungstechnologie nutzt einen preisgekrönten Algorithmus (Adaptive-CS-Net)4, um 2D- und 3D- Scans aller Untersuchungsregionen ohne Einbußen bei der Bildqualität zu verkürzen – und das bei bis zu 97 Prozent der Sequenzen und Kontraste. Die adaptive Intelligenz kommt nicht erst bei der Bildgenerierung oder beim Postprocessing zum Einsatz, sondern gleich zu Beginn des iterativen Rekonstruktionsprozesses an der Quelle des Signals. Ein weiterer Vorteil neben dem reinen Zeitgewinn ist die Reduktion von Artefakten. Davon profitieren vor allem Patientinnen und Patienten, die unruhig sind, bedingt MR-taugliche Implantate tragen oder Probleme haben, Atemkommandos zu befolgen.

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