Tauberbischofsheim: Matthias Kaufmann ist neuer Kaufmännischer Direktor
08.03.2022 - Seit 1. März hat Matthias Kaufmann (50) die Stelle als Kaufmännischer Direktor für das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und das Krankenhaus Tauberbischofsheim übernommen. Das Direktorium der beiden zur BBT-Gruppe gehörenden Krankenhäuser ist damit wieder komplett.
Matthias Kaufmann kann auf eine umfangreiche Erfahrung in der kaufmännischen Verantwortung für Krankenhäuser unterschiedlicher Größe zurückgreifen. Nach seiner Ausbildung zum Reserveoffizier absolvierte Matthias Kaufmann sein BWL-Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft in Pforzheim mit dem Schwerpunkt Logistik und Beschaffung und kam über mehrere Praktika in Kontakt mit dem Krankenhausbereich. Seit 2001 ist er in unterschiedlichen Positionen in Kliniken tätig, zunächst als Assistent, nach kurzer Zeit als Verwaltungsleiter der HELIOS Rosmann Klinik Breisach. 2008 wechselte er als Geschäftsführer zur St. Barbara-Klinik Hamm in NRW. Es folgten Stationen als Geschäftsführer des St. Marien-Hospitals Hamm sowie als zweiter Geschäftsführer der Katholischen St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund mit vier Krankenhäusern, drei Alten- und einer großen Jugendhilfeeinrichtung. Im Jahr 2016 kehrte Matthias Kaufmann aus Nordrhein-Westfalen nach Baden-Württemberg zurück und übernahm die Leitung des Geschäftsbereichs Controlling und Finanzen des Universitätsklinikums Freiburg, den er vier Jahre lang führte. Zuletzt war er als Mitgeschäftsführer des Regionalverbunds kirchlicher Krankenhäuser gGmbH in Freiburg tätig, dessen beide Krankenhäuser seit Oktober 2020 zu dem privaten Klinikträger Artemed SE in Tutzing gehören.
Bereits in Freiburg hatte Matthias Kaufmann Kontakt zur BBT-Gruppe, seine Rückkehr nun zu einem kirchlichen Träger und der Wechsel zur BBT-Gruppe ist für ihn eine bewusste Entscheidung. „Ich finde die Unternehmenswerte der BBT-Gruppe sehr gut, und für mich ist es wichtig, wenn sich ein Unternehmen an diesen Werten orientiert und auch für die Mitarbeitenden und anvertrauten Patientinnen und Patienten erlebbar macht“, betont Kaufmann. Auch kirchliche Krankenhäuser müssten wirtschaftlich arbeiten. „Wir müssen uns selbst tragen und brauchen die Mittel, die wir erwirtschaften, um Investitionen in die Zukunft tätigen zu können. Dazu gehört für mich, den Mitarbeitenden gute Rahmenbedingungen zu geben, damit sie den Dienst am Patienten, bestmöglich erfüllen können.“
Persönlich reizt ihn am Wechsel vom Breisgau ins Taubertal die Möglichkeit, die Zukunft der Krankenhäuser in der BBT-Region mitzugestalten. „Die beiden Krankenhäuser in Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim bieten ein spannendes Gesamtspektrum von der Geburtshilfe bis zur Palliativversorgung. Auch die Psychiatrie in Ergänzung zum somatischen Angebot finde ich interessant.“ Insgesamt habe die Region viel Entwicklungspotenzial. „Ich freue mich darauf, diese maßgeblich mit allen Mitarbeitenden zu gestalten und zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Mein Ziel ist es mit dazu beizutragen, die medizinisch, pflegerische und therapeutische Versorgung in der Region auch weiterhin auf hohem Qualitätsniveau sicherzustellen.“