Klinikum Dortmund spendet Medikamente und Sachmittel an Hilfsprojekte
16.03.2022 - Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine steht das Klinikum Dortmund im Austausch mit Hilfsorganisationen und Spendenprojekten, um unbürokratisch und schnell zu helfen. Jetzt konnte das Haus die groß angelegte Sammelaktion des BVB mit Medikamenten und Sachmitteln im Wert von rund 25.000 EUR unterstützen.
„Das ist für uns in Zeiten wie diesen eine absolute Selbstverständlichkeit. Uns ist es aber wichtig, mit verlässlichen Partnern zusammenzuarbeiten, so dass die Hilfe auch wirklich ankommt“, sagt Marcus Polle, Vorsitzender der Geschäftsführung im Klinikum Dortmund. Und dabei bleibt es nicht.
Auch ein Hilfsprojekt für die Ukraine, das der Oberarzt der Klinik für Urologie im Klinikum Dortmund, Dr. Dennis Prokofiev, neben seiner Arbeit auf den Weg gebracht hat, erhält im gleichen Wert, also 25.000 EUR, Medikamente & Co. Dr. Prokofiev nutzt über die Caritas eine „Brücke“ in umkämpfte Gebiete und kann so vor Ort wirksam werden.
Darüber hinaus bietet das Klinikum Dortmund seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit, Spendengeld auf ein Konto zu überweisen. „Wir erleben eine große Hilfsbereitschaft unter den Kolleginnen und Kollegen. Das ist nach den zehrenden Corona-Jahren absolut beeindruckend, wie sehr alle im Haus die Ärmel hochkrempeln und mit anpacken“, so Polle.
Zugleich merkte der Geschäftsführer an, dass die benötigte Hilfe in der Kriegsregion kaum zwei Flugstunden von Deutschland entfernt wohl noch lange Zeit benötigt wird. „Das wird eher ein Marathon, dessen sind wir uns bewusst. Aber die Menschen, die vor Krieg und Tod flüchten, dürfen sicher sein, dass wir immer helfen werden“, sagt Polle. So ist auch geplant, Kranke und Verletzte aus der Kriegsregion im Klinikum zu behandeln.