Aus den Kliniken

St. Marien-Hospital Düren setzt auf modernste EBUS-Technologie in der Lungenheilkunde

26.08.2024 - Das St. Marien-Hospital in Düren-Birkesdorf ist bekannt für seine herausragende Expertise in der Behandlung von Lungenerkrankungen.

Für die präzisere Diagnostik und schonendere Eingriffe wird jetzt ein Endobronchial-Ultraschallgerät (EBUS) der neuesten Generation eingesetzt. Das hochmoderne Gerät ist zudem mit einer innovativen Mini-Sonde ausgestattet. EBUS ist ein diagnostisches Verfahren, das einen speziellen Ultraschallkopf verwendet, der an einem Bronchoskop befestigt ist. Das Bronchoskop wird über den Mund oder die Nase in die Atemwege eingeführt, um Ultraschallbilder der Lunge und der umgebenden Strukturen zu erstellen.

„Mit der Mini-Sonde können wir selbst kleine Atemwegsbereiche erreichen und einsehen, die zuvor schwer zugänglich waren. Das bedeutet für unsere Patienten gleichzeitig weniger Eingriffsrisiko, eine schnellere Erholung und vor allem eine höhere diagnostische Sicherheit“, freut sich Dr. Simon Herkenrath, Chefarzt der Inneren Medizin im St. Marien-Hospital Düren-Birkesdorf.

„Seit vielen Jahren setzen wir hier erfolgreich auf die EBUS-Technologie. Mit der Anschaffung des neuesten Systems können wir unseren Patientinnen und Patienten eine noch höhere Behandlungsqualität als zuvor bieten“, erklärt Annika Butzen, Geschäftsführerin des St. Marien-Hospitals.

Die EBUS-Technologie bietet zahlreiche Vorteile, die vor allem den Patienten zugutekommen. Mit der Zusatzausstattung einer Mini-Sonde ist es nun möglich, auch kleine und schwer zugängliche Bereiche der Lunge präzise zu untersuchen und gezielt Gewebeproben zu entnehmen. Dies ermöglicht eine schnellere und exaktere Diagnose von Erkrankungen wie z.B. Lungenkrebs. Durch die minimal-invasive Technik profitieren Patienten von einer deutlich geringeren Belastung im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Die präzise Steuerung des Ultraschallkopfes und die Echtzeit-Bildgebung ermöglichen es den Birkesdorfer Ärzten, gezielte Biopsien durchzuführen, ohne dass größere chirurgische Eingriffe notwendig sind. Damit reduziert sich für Patienten nicht nur das Risiko von Komplikationen, sondern verkürzt auch deren Erholungszeit erheblich. „Die langjährige Erfahrung mit EBUS und die aktuelle Investition in diese modernste Medizintechnologie ermöglicht es uns, unseren Patienten auf sehr hohem Niveau zu versorgen“, ergänzt Dr. Herkenrath.

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