Bauen & Einrichten

Erst simulieren, dann investieren

Große Praxen, Tageskliniken, MVZ oder Krankenhäuser müssen täglich eine Vielzahl logistischer Aufgaben bewältigen: Patienten aufnehmen, untersuchen, behandeln, Mitarbeiter und Ressourcen (Geräte, Räume, OP-Bereiche) sinnvoll einsetzen, Materialien aller Art transportieren usw. Das funktioniert nicht immer reibungslos. Ungünstige Patienten- oder Behandlungspfade führen zu Leerlauf oder Wartezeit, zu Leerstand oder Überbelegung, zu Kosten und mangelnder Wirtschaftlichkeit. Mit der Simulationssoftware MedModel, die das Münchner Institut für Angewandte Simulation schon in vielen Häusern erfolgreich einsetzt, lassen sich die für eine Klinik typischen Pfade am PC visualisieren, analysieren und optimieren.

Dafür versieht das IASim die Pfade mit wichtigen Parametern, wie Patienten- und Mitarbeiterzahlen, reale, angenommene oder statistische Verteilungen der Dauern oder Kosten, modelliert sie auf einen maßstabgetreuen Grundriss und modifiziert die einzelnen Stellgrößen so, dass immer neue Szenarien entstehen.

Auf diese Weise ist zu sehen, welche Auswirkungen einzelne Parameter-Änderungen auf das Gesamtsystem haben und mit welchen Maßnahmen sich Effizienz- und Qualitätssteigerungen, Einsparungen oder verbesserte Kosten-Nutzen-Relationen erzielen lassen. Der Vorteil des Virtuellen ist, dass der Anwender sorglos experimentieren kann - ohne den laufenden Betrieb zu stören. Das Programm eignet sich für nahezu alle Gesundheitseinrichtungen. Vor allem dann, wenn größere Ausgaben geplant sind, etwa für teuere Neu- oder Umbauten, ist die Simulation vor der Investition eine lohnende Sache.

 

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