Das klinische Online-Netzwerk Quentry von Brainlab verbindet Ärzte weltweit mittels Cloud Computing. Innerhalb der gesicherten Plattform sind der Zugriff, Transfer und Austausch von diagnostischen Bilddaten von überall rund um den Globus möglich.

Seit dem Startschuss auf der diesjährigen AANS (American Association of Neurological Surgeons) in Denver, USA, können klinische Anwender ihr Fachwissen online austauschen und damit eine noch bessere Patientenversorgung gewährleisten. Eine Testversion von Quentry (www.quentry.com) steht ab sofort für Ärzte bereit.

„Fachärzte weltweit können sich untereinander austauschen, über spezielle Patientenfälle diskutieren und gemeinsam mögliche Therapieverfahren ausarbeiten. Auf diese Weise erhält jeder Patient zur richtigen Zeit die passende Versorgung", so Stefan Vilsmeier, Geschäftsführer und Gründer von Brainlab. „Social Networking hat die Art, wie wir miteinander kommunizieren verändert. Quentry wird die ‚klinische Zusammenarbeit‘ in der medizinischen Praxis neu definieren."

Die Nutzer von Quentry sind via Cloud Computing innerhalb eines geschützten Netzwerkes miteinander verbunden. Für den flexiblen Zugriff ist lediglich eine Internetverbindung nötig, es muss keine spezielle Software herunter geladen werden. Zu den Quentry Diensten gehört unter anderem das sichere Hochladen von Patientendaten, die Ärzte aus aller Welt untereinander austauschen und fachlich diskutieren können. Dank eines zentralen Servers, der die Daten im geschützten Rechenzentrum verarbeitet bzw. sichert, gehören kosten- und zeitaufwendiges CD-Brennen zum Transportieren von Patientendaten der Vergangenheit an.

„Diese neue Art der Kommunikation unter Ärzten ist zentraler Teil der Brainlab Strategie", erklärt Stefan Henning, Produktmanager von Quentry. „Wir planen ein ‚Quentry ohne Grenzen‘. Nicht nur Brainlab Kunden sollen von der Flexibilität, Freiheit und Einheitlichkeit des Netzwerks profitieren; alle Ärzte weltweit sollen auf Quentry zurückgreifen können."

Dank fortschrittlicher Technologie ist Quentry das einzige PACS-unabhängige Online-Netzwerk, das es ermöglicht, sich über Therapieverfahren auszutauschen und gleichzeitig diagnostische Bilddaten mit Hilfe einer webbasierten DICOM Bildbetrachtungs-Software zu diskutieren. Mitglieder des Netzwerkes können diese Services kostenfrei nutzen, sich untereinander beraten bzw. ihre Arbeit synchronisieren. Sie können Kollegen in ihr Netzwerk einladen, um sie bezüglich bestimmter Operationsverfahren zu konsultieren.

Quentry verbindet sämtliche Akteure in der Patientenversorgung miteinander - den Patienten, den behandelnden Arzt und den Spezialisten - mit dem Ziel, auf diese Weise eine schnellere Behandlungsplanung sowie verkürzte Therapiezeiten und Wege für Patienten zu ermöglichen.

Der digitale Transfer von Patientendaten via Quentry ermöglicht die Zusammenstellung eines Behandlungsplans, noch bevor der Patient überhaupt im Krankenhaus eintrifft. Der zuweisende Arzt kann dadurch direkt in die weiterführende Behandlung mit einbezogen werden. Die medizinische Nachversorgung der Patienten durch verschiedene Fachärzte wird mithilfe der interaktiven Online-Kommunikation unter den Ärzten vereinfacht. In Folgeversionen werden sämtliche Brainlab Geräte mit Quentry und entsprechenden Anwendungen wie der iPlan Behandlungsplanung Software integriert. Künftig soll Quentry klinischen Anwendern eine direkte Online-Verbindung zu Software und Rechenzentrum bieten, die es ihnen erlaubt, digitale Daten zu filtern, sie zu visualisieren, neue Daten zu ergänzen und den gesamten Datenumfang zu nutzen.

Den Quentry Service gibt es in verschiedenen Leistungsstufen, vom freien Zugang bis hin zur Premium-Mitgliedschaft. Die Übermittlung und Speicherung von Patientendaten erfolgt nach aktuellen Verschlüsselungsmechanismen und Datenschutzbestimmungen.