IT & Kommunikation

Sichere Archivierung von Patientendaten: UDO Archive Appliance erfüllt Anforderungen von Krankenhäusern

Sichere Archivierung von Patientendaten: UDO Archive Appliance erfüllt Anforderungen von Krankenhäusern. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) setzt auf die UDO Archive Appliance von Plasmon zur Archivierung ihrer Patientendaten.
Diese neue Technologie bietet nicht nur eine kostengünstige, flexible und sichere Archivierungslösung, sondern dient im Falle der MHH auch für Disaster-Recovery-Maßnahmen.

Die MHH ist eine der größten und angesehendsten Ausbildungskliniken in Deutschland. Das Krankenhaus bildet mehr als 3.000 Medizinstudenten aus, beschäftigt eine Gesamtbelegschaft von über 7.000 Mitarbeitern und beherbergt in seinen 1.400 Betten nahezu 200.000 Patienten pro Jahr.
Täglich werden über 400 Untersuchungen durchgeführt, bei denen zahlreiche digitale medizinische Abbildungen erzeugt werden.
Diese Aufnahmen, die einem Team von mehr als 50 Radiologen zugänglich sind, spielen eine wichtige Rolle bei Diagnose, Behandlung und Forschungsaktivitäten.
Ihre Größe variiert jedoch erheblich. Während Ultraschallbilder sehr klein sind, können hoch auflösende CT-Bilder, selbst komprimiert, mehr als 600 MByte umfassen.
Dadurch ergibt sich rasch ein täglicher Speicherbedarf von 8,5 GByte – und die deutsche Gesetzgebung schreibt vor, dass alle radiologischen Aufnahmen für mindestens 30 Jahre aufbewahrt werden müssen.
Obwohl das rasante Wachstum des Speicherbedarfs in Verbindung mit dem langen Aufbewahrungszeitraum für die IT-Infrastruktur problematisch werden kann, muss das Krankenhaus seiner gesetzlichen Verpflichtung zur Aufbewahrung von Patientendaten nachkommen.
Gleichzeitig müssen die Authentizität der Daten gewährleistet und die Instandhaltungs- und langfristigen Betriebskosten eines Archivs minimiert werden.

Wirtschaftlichkeit
Um diese Herausforderungen zu meistern, hat die MHH – nach einer detaillierten Bewertung verschiedener Systeme – die PACS-Lösung Centricity von GE gewählt, die mit Hilfe von Plasmon‘s UDO Archive Appliance eine sichere Archivierung im Katastrophenfall gewährleistet.
Die Anschaffungs- und Betriebskosten dieser neuen UDO-Lösung betragen weniger als die Hälfte eines vergleichbaren festplattenbasierten Archivsystems.
„Die MHH forderte ausdrücklich, dass wir die UDO-Technologie für ihre Disaster-Recovery-Strategie verwenden“, kommentierte Ulrich Uetz, Support-Manager für GE Medical.
„Da Magnetbänder nicht die benötigte Datenträgerlebensdauer bieten und festplattenbasierte Archivierungssysteme zu kostspielig sind, war UDO die nahe liegende Wahl.“

Flexibilität
Die GE-Centricity-Software verwaltet alle Bilddateien und speichert diese zunächst in einem festplattenbasierten Primärarchivsystem.
Einmal erzeugt, wird eine Kopie einer jeden Datei an die UDO Archive Appliance gesendet.
Dieser Reproduktionsprozess stellt sicher, dass immer eine Disaster-Recovery-Kopie auf Write-Once-UDO-Datenträgern, die Langlebigkeit und Datenauthentizität gewährleisten, verfügbar ist.
Die MHH verwendet eine dreistufige Archivierungsstrategie, die primärseitig ein 28-TByte-Festplattenarchiv als erste Speicherstufe nutzt.
Kopien der Bilddaten werden in die 5 TByte große UDO Archive Appliance abgelegt, die die zweite Stufe bildet.
Wenn diese vollständig bestückt ist, werden die ältesten UDODatenträger herausgenommen.
Auf diese Offline-Medien, die die dritte Archivierungsstufe darstellen und an einem geschützten Ort aufbewahrt werden, wird lediglich bei Bedarf wieder zurückgegriffen.
Die Robustheit der wechselbaren UDODatenträger ermöglicht es der MHH, ein äußerst kostengünstiges und flexibles Archiv aufzubauen, das sich mühelos dem Kapazitätsanstieg anpassen lässt.

Prozessoptimierung
Um zu gewährleisten, dass ihre Disaster-Recovery-Strategie so robust wie möglich ist, wurde die UDO Archive Appliance in einem anderen Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite des Krankenhausgeländes installiert.
Da das Gerät eine Standardnetzwerkschnittstelle verwendet, konnte es problemlos in das bestehende 100-MBit- Ethernet-Netzwerk integriert werden.
Im Falle eines Ausfalls des Primärarchivs identifiziert die Managementsoftware unmittelbar den Fehler und baut mit Hilfe der UDO Archive Appliance oder der sicher aufbewahrten Offline-Medien das Bildarchiv wieder auf.

Fazit
Die MHH hat sich für das GE-Centricity- PACS in Verbindung mit der UDO Archive Appliance entschieden, da es eine klar umrissene Lösung bietet, die sowohl die technischen als auch die betrieblichen Anforderungen abdeckt.
Diese Lösung erlaubt es der MHH, nicht nur ihre Compliance-Verpflichtungen auf eine kostengünstige und flexible Art und Weise zu erfüllen, sondern gleichzeitig auch ihre wertvollen medizinischen Abbildungen und das Leben ihrer Patienten zu schützen.
„Die UDO Archive Appliance hat sich als zuverlässige Lösung erwiesen und wir sind überzeugt davon, dass UDO die bestmögliche Datenträgertechnologie zur Archivierung unserer Patientendaten ist“, kommentierte Stefan Bartels, Projekt- Manager, MHH.

Kontakt:
Steve Tongish
Plasmon Data Ltd., Mainburg
www.plasmon.com

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