Laborautomation für die Prä- und Postanalytik - From Bulk to Rack
Laboratorien im heutigen Umfeld sind gefordert, sichere und hochwertige Diagnostik zu liefern und gleichzeitig den Workflow der Analytik effizient zu gestalten. Durch die Automatisierung von komplexen und arbeitsintensiven Schritten der Prä- und Postanalytik kann damit letztlich eine maßgebliche Straffung der Arbeitsabläufe sichergestellt werden.
Mit der frühzeitigen Erfassung des Probeneingangs und einer zeitlich schnellen Zuordnung der angeforderten Analysen wird die Durchlaufzeit bis zur Verfügbarkeit der Ergebnisse entscheidend verringert. Zum einen werden hiermit signifikante Erleichterungen für das Laborpersonal erzielt, zum anderen können durch zügig ermittelte Ergebnisse schnellstens Diagnosen gestellt und erforderliche Therapien eingeleitet werden.
Anforderungen auf einen Blick:
- Verringerung der Probendurchlaufzeit
- Vereinfachung der laborinternen Dokumentation
- Sichere Identifizierung des Probenmaterials
- Automatische Vorsortierung für die Weiterverarbeitung
- Niedrige Fehlerrate
Präanalytische Automatisierungslösungen der Sarstedt AG & Co. im Bereich Stand Alone oder auch modularer Konzepte mit optimal aufeinander abgestimmten Systemkomponenten bieten sowohl für große Laboratorien mit extrem hohem Probenaufkommen als auch für kleine Basislabore die ideale Ausstattung. Aus der Vielfalt der Palette der Lösungen soll hier der BL 1200 ID vorgestellt werden.
Der innovative Bulk Loader organisiert den Probeneingang im klinischen Labor gänzlich neu. Das System ermöglicht es, die unsortiert im Eingangsbereich des Labors ankommenden Proben schnell und effektiv so vor zu sortieren, dass die anschließende Verteilung für die nachfolgenden Prozesse (Zentrifugieren, Aliquotieren, direkte Weiterleitung an Analysengeräte etc.) in optimaler Weise organisiert werden kann. Geschlossene Probenröhren (z. B. S-Monovette) werden lose, d.h. ohne jede einzelne Röhre separat anzufassen, in die Schütte des Bulk Loaders gegeben.
Nach mechanischer Vereinzelung werden die Röhren durch das integrierte ID-Modul mit Gefäßtyp und ID-Nummer (Barcode) identifiziert.
Die Verteilung und Sortierung kann kundenspezifisch festgelegt werden, z. B. in Zentrifugenadapter, Ein-/Ausgabe-Trays für Laborstraßen, Analysengeräte-Racks und Standard-Träger. Die Verteilung erfolgt nach fest vorgegebenen Parametern oder probenbezogen nach Informationen aus dem LIS (Laborinformationssystem). Plausibilitätskontrollen ermöglichen das Auffinden und Aussortieren von Fehlerproben.
Vorteile des BL 1200 ID:
- Automatische Probeneingangserfassung und Plausibilitätskontrolle mit Aussortieren von Fehlerproben
- Ideal in Kombination mit allen Analysenstraßen
- Für alle geschlossenen Röhren von 11-16 mm Ø und 80-110 mm Länge, auch mit Zwischenboden
- Geeignet für alle Präparierungen
DGKL Tagung: Stand 35
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