Olympus auf dem Kongress Viszeralmedizin 2012
Mehr Komfort für Patienten und Operateure, präzisere Diagnosen in kürzerer Zeit und effektivere Therapien für beste Ergebnisse - die moderne Medizintechnik hält für viele Aspekte der aktuellen Gesundheitslandschaft faszinierende Lösungen bereit. Besonders die Viszeralmedizin ist ein dankbares, da besonders fortschrittliches Einsatzgebiet.
Olympus positioniert sich hier als starker und innovativer Partner, der Technologien und Verfahren für alle Belange zur Verfügung stellt. Das Spektrum der Neuheiten reicht von einmal mehr verbesserter Bildgebung über einzigartige Lösungen für das Gewebemanagement mit passenden Instrumenten bis hin zum vollständig integrierten Operationssaal. All dies ist zu sehen im Congress Center Hamburg in Halle H auf Stand H.24.
EVIS EXERA III: Noch bessere Bilder und noch mehr Komfort als zuvor
Die HDTV-Revolution geht weiter: Zu Beginn des Jahres 2012 präsentiert Olympus das neue Videoendoskopie-System EVIS EXERA III. Gegenüber seinem Standards setzenden Vorgänger überzeugen der neue Prozessor CV-190, die passende Lichtquelle CLV-190 und ein Portfolio aus passenden Endoskopen nicht nur mit weiter verbesserter Bildqualität, sondern bieten noch weitere neue Features, wie ein deutlich helleres NBI (Narrow Band Imaging), welches das Potenzial besitzt, die Diagnose von Veränderungen im Schleimhautgewebe erheblich zu verbessern. Eine weitere Innovation ist die Pre-freeze-Funktion, die dem Untersucher bei der Anfertigung von Standbildern beispielsweise für die Dokumentation hilft, indem sie automatisch aus einer Bildersequenz die schärfste Aufnahme auswählt.
Alle neuen Kolo- und Gastroskope warten mit neuen Technologien auf. So sind das neue High-end Gastroskop GIF-HQ190 ebenso wie das neue High-end Koloskop CF-HQ190I/L mit einem sogenannten Dual Focus ausgestattet. Der Untersucher kann dabei die Schärfentiefe (ST) per Knopfdruck umschalten und bedarfsgerecht zwischen einem Standard-Modus (ST 5 - 100 mm) und einem Nah-Modus (ST 2 - 6 mm) wählen. Dabei ermöglicht der Nah-Modus die Beurteilung der Schleimhaut mit nie zuvor erreichtem Auflösungsvermögen. Zudem zeichnen sich die Endoskope der 190er-Serie durch Weiterentwicklungen in der Handhabung aus. In der Koloskopie fasst Olympus diese unter dem Begriff „Responsive Insertion Technologies" zusammen und ermöglicht neben dem „Passive Bending" für deutlich erleichterte Passagen enger Kurven mit „High Force Transmission" die effizientere Übertragung aller Rotations- und Schubbewegungen des Untersuchers zugunsten einer präziseren Steuerung des Koloskops. So können Koloskopien für Patienten wie Untersucher schneller und komfortabler werden.
Auch für die Pneumologie bringt die 190er-Serie klare Vorteile. Die neuen Videobronchoskope bieten nicht nur erstmals Bilder in HDTV-Qualität, sondern ermöglichen dank ihres neuartigen rotierbaren Einführteils auch ein deutlich ergonomischeres Arbeiten für Arzt und Assistenz.
EVIS EXERA III ist natürlich wie die Vorgängerserie auch für die Laparoskopie nutzbar und damit weiter das weltweit einzige, interdisziplinär einsetzbare Videoendoskopiesystem. Im Zusammenspiel mit den kompatiblen Optiken und Videolaparoskopen sind hohe Farbtreue und gestochen scharfe Bilder von bislang ungekannter Brillanz in HD-Qualität das Markenzeichen dieser hochwertigen Lösung für die Chirurgie. Unter anderem bietet Olympus nun das weltweit erste autoklavierbare und abwinkelbare HD-Videolaparoskop mit einem Durchmesser von nur 5 mm.
THUNDERBEAT: Die energiegeladene Kombination
Eine weitere Weltneuheit von Olympus für die Chirurgie trägt den Namen THUNDERBEAT. Dieses innovative System für das Gewebemanagement integriert die gleichzeitige Abgabe von advanced bipolarer und Ultraschallenergie für optimierte Ergebnisse. Die Fähigkeit des Ultraschalls, Gewebe schnell zu schneiden sowie die gleichzeitige und zuverlässige Versiegelung mit advanced bipolarer Energie können für verschiedenste Prozeduren genutzt werden.
Dafür stehen die THUNDERBEAT Scheren mit zwei Handgrifftypen und in vier Arbeitslängen zur Verfügung. Damit sorgt das System für eine zuverlässige Gefäßversiegelung bis 7 mm, bei nur minimaler thermischer Streuung. Seine feinen Scherenbranchen erlauben eine präzise Dissektion, und dank verringerter Spraybildung haben die Operateure eine bessere Sicht auf ihr Einsatzgebiet. Ohne Zweifel ist das neue System THUNDERBEAT das schnellste Schneideinstrument seiner Klasse bei gewohnt hoher Patientensicherheit.
EZShot2: Die perfekte Punktion
Für die Gastroenterologie stellt Olympus den Anwendern mit den EZShot2 Nadeln erstmalig eine komplette Produktpalette für die endosonografische Feinnadelaspiration zur Verfügung. In Punktionskraft und Sichtbarkeit sind die Nadeln deutlich verbessert worden. Die bisherige Palette wird durch dünnere 25G-Instrumente und dickere mit 19G ergänzt. Zusätzlich bietet EZShot2 eine 22G-Standard-Nadel und eine Variante in 22G mit zusätzlicher Seitenöffnung für noch größere Zellausbeute. Dank feinster Grübchen auf der Nadeloberfläche sorgen alle für optimale Sichtbarkeit auf dem Ultraschallbild. Eine weitere Neuheit: Mittels individuell einstellbarer Tubuslänge sind die Nadeln mit allen gängigen Punktionsendoskopen einsetzbar.
EUS: Der tiefere Einblick
Bei den Geräten sorgen weitere Lösungen von Olympus für ein komplettes Spektrum in der modernen Endosonographie. Geeignet für Einblicke hinter die Organwände und unter Schleimhautoberflächen sind die nicht-invasiven Endoskope, wie z. B. das longitudinale Ultraschall-Videogastroskop
GF-UCT180, das Diagnostik und Therapie in vielerlei Hinsicht einfacher macht. Sein neuer Breitband-Transducer bietet ein besseres B-Bild bei höherer Eindringtiefe in einem großen 180° Scanbereich und ermöglicht den Einsatz von CH-EUS (Contrast Harmonic Endoscopic Ultrasound). Zudem stellt es auch die elektronische Strukturverstärkung NBI auf Knopfdruck zur Verfügung. Das GF-UCT180 ist sowohl mit dem Olympus Prozessor
EU-ME1 als auch mit Aloka Ultraschallsystemen vielfältig einsetz- und kombinierbar. Ein abnehmbares Ultraschallkabel vereinfacht die Handhabung.
ENDOALPHA: Die komplette Vernetzung
Live-Übertragungen vom OP oder Untersuchungsraum zu einem Symposium oder eine Zweitmeinung einholen, ohne dass derjenige den Raum betreten muss - dank Systemintegration mit ENDOALPHA werden diese Möglichkeiten bereits routinemäßig in vielen Krankenhäusern eingesetzt. Die Integrationslösungen von Olympus vernetzen die OPs und Untersuchungsräume untereinander oder mit anderen Funktionsbereichen und nutzen als Datenleitung das krankenhauseigene Netzwerk. Als Bildquellen können u. a. endoskopische Kameras, OP-Leuchtenkameras, Raumkameras sowie mobile Bildquellen wie C-Bögen oder OP-Mikroskope eingebunden werden.
Die Ausgabe des Videostreams über das Netzwerk auf Monitore, Beamer oder PCs erfolgt in HD- oder SD-Qualität. Außerdem hilft eine zentrale Steuerung der medizinischen Geräte und der Peripherie via Touchscreen dabei, die Arbeitsabläufe zu optimieren. Dazu gehören auch innovative Lichtkonzepte oder Glaswände für die Räume. Für die Dokumentation und Datenverwaltung ergänzt das Modul ENDOALPHA Documentation das Portfolio, das über die Standardprotokolle HL7 und DICOM mit der Krankenhaus-IT verbunden werden kann.
Olympus: Endoskopie aus einer Hand für die Viszeralmedizin
Der Marktführer in der flexiblen Endoskopie demonstriert auf diesem Kongress eine kaum gekannte Bandbreite: Mit EVIS EXERA III und
VISERA Elite, mit THUNDERBEAT und in Bereichen wie etwa der kompletten Vernetzung von Eingriffsräumen mit der Krankenhaus-IT über ENDOALPHA zeigt sich Olympus als einer der vielfältigsten Partner. Olympus ist Endoskopie von A bis Z: Vom Krankenhaus bis zur Schwerpunktpraxis, für Ärztinnen und Ärzte bis hin zu den Medizintechnikern stehen Komplettangebote zur Verfügung, in die das Unternehmen seine ganze Kompetenz aus der starren und flexiblen Endoskopie einbringt. Entdecken Sie mehr auf dem Kongress Viszeralmedizin 2012!
Über die Vielzahl der Lösungen und das Potenzial zukünftiger Verfahren können sich Besucher auf dem Kongress Viszeralmedizin 2012 von DGVS und DGAV im Congress Center Hamburg, Halle H, Stand H.24 ausführlich informieren.