„Wir erleben gerade, wie sich die Gemeinschaftsverpflegung in Krankenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen gravierend verändert", schildert Rainer Wellen seine derzeitigen Erfahrungen. „Es zeichnet sich eine klare Polarisierung zwischen dem Zukauf von Convenience-Produkten und deren professioneller Weiterverarbeitung einerseits sowie eigener Produktion auf Premiumniveau andererseits", so der Geschäftsführer der ODS GmbH weiter.

So lasse sich erkennen, dass Speisen häufig zu einem hohen Grad außer Haus zubereitet und im eigenen Haus professionell und ansehnlich aufbereitet, angerichtet und verteilt werden. Dies erfordert in erster Linie ausgeklügelte Logistikkonzepte sowie optimale Aufbereitungsmöglichkeiten und intelligente Anrichte- und Verteillösungen.

Speisen professionell anrichten oder Küche als Imagefaktor
Auf der anderen Seite stehe die Tendenz zur eigenen Produktion von Speisen höchster Produktgüte. Zusammen mit größtmöglicher Serviceorientierung und dem Gedanken der Gastfreundschaft wer¬de die Verpflegung hier als Imagefaktor gesehen. Die Küche gelte als Vorzeigebereich. Dementsprechend sind hier Investitionen in die Küche und deren Leistungsvermögen gefordert.

An diesen beiden Polen werde sich die Entwicklung der Gemeinschaftsverpflegung in Zukunft orientieren. Beide Wege haben ihre klare Berechtigung, abhängig von der Situation jedes einzelnen Hauses. Umso wichtiger werde die Beratung und konzeptionelle Herangehensweise im Vorfeld, betonen die Experten der ODS GmbH.