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Klinikum Hoyerswerda: Dienstleistungen erfolgreich vereint/Abteilungen arbeiten effizienter

28.12.2013 -

Klinikum Hoyerswerda: Dienstleistungen erfolgreich vereint/Abteilungen arbeiten effizienter. Viele Krankenhäuser konzentrieren sich zunehmend auf ihr Kerngeschäft: medizinische und pflegerische Leistungen auf qualitativ hohem Niveau zu erbringen. Nichtmedizinische Leistungen werden aus der Verantwortung gegeben.
Dafür gibt es verschiedene Modelle: eine eigene Servicegesellschaft, die gemeinsam mit privaten Unternehmen geführt wird, oder das Auslagern einzelner Bereiche.
Versprochen werden sich Kosteneinsparungen bei hoher Qualität.

Ob die Modelle aufgehen, ist oft vom privaten Dienstleistungsunternehmen abhängig, vom guten Miteinander, d.h. effektiver Kommunikation.
Seit einiger Zeit gibt es einen weiteren Weg, den Krankenhäuser gehen, um wirtschaftlich und effektiv zu arbeiten: Nichtmedizinische Leistungen werden von eigenen Mitarbeitern erbracht, fürs Management ist ein fremdes Unternehmen verantwortlich.
Dies wird erfolgreich im Klinikum Hoyerswerda praktiziert, einem Über-650-Betten-Haus in Sachsen.
Seit Anfang des Jahres sind alle nichtmedizinischen Leistungen, die im Klinikum erbracht werden, in der Lausitz Serv vereinigt.
Sie ist mit 167 Mitarbeitern eine 100%ige Tochtergesellschaft des Klinikums mit den Bereichen Warenwirtschaft, Allgemeiner Service-Dienst, Bettenaufbereitung, Catering, Reinigung, Post/Bibliothek, Patiententransport sowie Rezeption.
Die operative Betriebsleitung liegt in den Händen eines Logistik-Managers, der zur Schubert-Unternehmensgruppe gehört. Das Düsseldorfer Unternehmen gehört bundesweit zu den größten Dienstleistungsunternehmen im Bereich Facility Management für Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Alle Dienstleistungen und Prozesse im Interesse aller Beschäftigten erfolgreich zu integrieren, ist qualitativ hochwertig in wenigen Wochen nicht umsetzbar. Dieser Schritt ist von allen Beteiligten gut vorzubereiten, damit die hervorragende medizinische Versorgung trotz Änderungen davon unbelastet bleibt und Patienten mit ihrer Behandlung umfassend zufrieden sind.
Im Klinikum Hoyerswerda haben sich Geschäftsführung, Ärztliche und Pflegedienst-Leitung sowie das private Unternehmen zwei Jahre darauf vorbereitet, alle nichtmedizinischen Leistungen in einer Hand zu optimieren.
Ulrich Klein, Mitglied der Geschäftsleitung der Schubert- Unternehmensgruppe und verantwortlich für den Bereich Basics & Logistic Services, erinnert sich, wie viele Wochen lang alle Bereiche analysiert und Prozesse optimiert wurden.
„Wir haben jede Abteilung im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Kopf“ gestellt, Interviews geführt, die Aufgaben der einzelnen Mitarbeiter bewertet, Kosten bundesweit verglichen. Nur so waren wir in der Lage, Veränderungen vorzunehmen, die funktionieren und von denen das Klinikum profitiert.“
Jeder Schritt wurde mit den Verantwortlichen im Klinikum besprochen, denn sie sollten die Vorschläge für sich nachvollziehen können. Erst als alle Fragen ausgeräumt waren, ging es an die Umsetzung neuer Konzepte, die wiederum im Klinikum umfassend erläutert wurden.
Oberste Priorität haben dabei immer die speziellen Bedürfnisse der Fach- und Funktionsbereiche sowie die Synchronisierung der Dienstleistungen mit den Kerntätigkeiten, untermauert Ulrich Klein.
Konkretes Beispiel ist das Lager, das Anfang des Jahres umfassend umstrukturiert wurde.
Bereits im Vorfeld ist für alle Aufgaben rund um die nichtmedizinischen Leistungen ein sog. Dispatcher benannt worden, der die Organisation über alle Dienstleistungen innehat.
Mit seiner Hilfe werden alle Aufträge zentral entgegengenommen und bearbeitet.
Eine arbeitsunterstützende Software hat das Klinikum dafür investiert. Damit das Konzept zum Tragen kommt, haben OP-Assistenten die Mitarbeiter eingearbeitet, die täglich auf das Lager zugreifen müssen, um z.B. Medikamente und Betten zu ordern.
Nachdem die Arbeiten in diesem Bereich für jeden Mitarbeiter nachvollziehbar strukturiert wurden und die Arbeitsorganisation feststand, gab es seit der Einführung nur geringe Beanstandungen, die umgehend ausgeräumt werden. „Sollten Veränderungen nötig werden, weil das Klinikum sich mit seinen Leistungen erweitert, reagieren wir sofort“, sagt Ulrich Klein.
Nach seiner Einschätzung ist das Klinikum jetzt besser in der Lage, sich neue Geschäftsfelder auch außerhalb des Krankenhauses zu erschließen, wie z.B. im Catering mit Essen auf Rädern oder auch die Speisenversorgung in Schulen und Kitas. Grund ist, dass die Organisation schnelles Handel zulässt.
Auch Neuerungen für Patienten – darunter neue Ernährungskonzepte – lassen sich zügig umsetzen.
Und nicht zuletzt profitiert das Klinikum mit erheblichen Kosteneinsparungen von bis zu 25 %.

Kontakt:
Ulrich Klein
Schubert Unternehmensgruppe, Düsseldorf
Tel.: 0211/8305-721
Fax: 0211/8305-99721
Ulrich.klein@schubert-gruppe.de
www.schubert-gruppe.de

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