Gesundheitsökonomie

2. Deutscher AAL-Kongress in Berlin

24.06.2011 -

2. Deutscher AAL-Kongress in Berlin. Auf politischer Ebene ist klar, „wo der Zug hingeht“: Die Verlagerung der Versorgung aus dem stationären Bereich in die Alltagslebens-Umgebung der Patienten muss unter dem Druck der Demografie aus Kostengründen, wo immer therapeutisch plausibel, vorangetrieben werden. Krankenhausmanager sollten sich über den Trend informieren und Konsequenzen (Geschäftsoptionen) für ihre Aktivitäten identifizieren.

„Ambient Assisted Living“ (AAL)

Nach dem erfolgreichen Auftaktkongress 2008 richten das BMBF und der VDE am 27. und 28. Januar 2009 den 2. Deutschen AAL-Kongress in Berlin aus (www.aal-kongress.de). „Use Cases“ stehen dabei im Vordergrund; sie sollen die Entwicklung bedarfsgerechter und marktorientierter Produkte fördern. Szenarien dienen zur Darstellung von Einsatzmöglichkeiten der AAL-Technologien. Entwickler, Hersteller, Dienstleister, Betreiber und Anwender sind zu einem intensiven Meinungs-, Informations- und Wissensaustausch in Workshops und Präsentationen eingeladen. In vier parallelen Sessions werden neben den Anwendungsfällen Schwerpunktthemen mit über 150 Beiträgen diskutiert.

Verbesserung der häuslichen Pflege

Die Behandlung und Betreuung chronischer Erkrankungen lässt sich für Pflegepersonal und Ärzte durch den Einsatz von Homecare-Geräten erheblich erleichtern. Zu diesen zählt der neue Intel Health Guide (www. intel.com/healthcare/telehealth) – er überwacht insbesondere wichtige Vitalfunktionen des Patienten und erleichtert die Kommunikation zwischen Patient, Arzt und Pflege. Eine webbasierte Anwendung – die Intel Health Care Management Suite – versetzt Pflegepersonal und Ärzte in die Lage, den Gesundheitszustand ihrer Patienten zu überwachen und sie aus der Ferne zu betreuen. Angeleitet durch medizinische Experten kann der Patient selbstständig seine Vitalfunktionen überprüfen und sich jederzeit aktuelle und historische Vitaldaten anzeigen lassen. Das Gerät verfügt zudem über Erinnerungsfunktionen für den Patienten, über Multimedia-Informationen zur Patientenaufklärung sowie über Videokonferenz- und Alarmfunktionen.

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