Gesundheitsökonomie

Gesundheits- und Medizinkongress in Hamburg

03.07.2011 -

Gesundheits- und Medizinkongress in Hamburg. „Wir stellen Methoden und Therapieformen vor, deren Wirkungsweisen wissenschaftlich und medizinisch erwiesen sind. Was wir allerdings noch nicht wissen ist, warum sie wirken.“ Der „Gesundheits- und Medizinkongress“ positioniert sich deutlich abseits der Esoterik, die der Frage nachgeht, welche Verbindung der modernen Schulmedizin mit den grenzwissenschaftlichen Heilweisen möglich ist. 2007 lud der Kongress zum ersten Mal in Nürnberg gesundheitsbewusste Menschen ein, sich über neue Erkenntnisse und Heilmethoden der Ganzheitsmedizin zu informieren. Interessierte Laien wie auch Therapeuten und Experten konnten sich am 12. und 13. April jetzt auch in Hamburg in leicht verständlichen und anschaulichen Fachvorträgen und Workshops über Möglichkeiten und Grenzen ganzheitlicher Therapieformen informieren.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. med. Hans Joachim Günther (High Tech Clinic Zentrum für Allgemeinund Gefäßchirurgie) sowie Hartmut Fraas (Deutsches Ausbildungs-Zentrum der angewandten Bioenergetik in Nürnberg) lagen die Kongressschwerpunkte in den Bereichen Bio- Chemie, Bio-Physik, Biologie, Ernährung, Biophotonik und Bioenergetik. Anerkannte Experten debattierten die Förderung von Synergien zwischen Medizin und Grenzwissenschaften und gaben mit ihren ganzheitlichen Ansätzen einen Ausblick auf die Medizin von morgen. Darunter waren die Heilpraktikerin und praktizierende und forschende Homöopathin Antonie Peppler sowie Prof. Dr. Fritz-Albert Popp, Physiker und Gründer des Internationalen Institutes für Biophysik in Neuss sowie Entdecker der Biophotonenemission.

Kreative Homöopathie

Peppler illustrierte ihre Erkenntnisse in Bezug auf allergische Reaktionen, die Ausdruck eines inneren Ungleichgewichts seien. Die Symptome der Allergie zeigen, in welchem Bereich der Mensch seinen individuellen Weg verlassen und sich zu sehr den Erwartungen der Gemeinschaft angepasst hätte. Die Krankheit bietet die Chance, den beschrittenen Weg zu korrigieren und die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln, so Peppler.

Seelische Streicheleinheiten

Andere Referenten beschäftigten sich mit naturheilkundlichen Strategien in der Schmerztherapie, mit Quantenmedizin oder mit unterschiedlichen bioenergetischen Behandlungsmethoden. Eine bioenergetische Massage baut beispielsweise Spannungen ab, setzt mehr Lebensenergie frei und aktiviert die inneren Selbstheilungskräfte. Die „Streicheleinheiten für die Seele“ wirken ebenso auf das Herz-Kreislauf-System harmonisierend als auch auf den Magen und den Verdauungstrakt. Mit Stressbewältigung beschäftigt sich auch die Vitametik- Methode. Mit einem sanften Impuls, ausgelöst an der seitlichen Halsmuskulatur, wird der Körper in die Lage versetzt, auch bereits lange bestehende Verspannungen loszulassen. Abgerundet wurden die beiden Vortragstage mit einem Referat von Christina Hütköper vom Institute for Medical Help in Europe über die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und dem naturheilkundlich und ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt Dr. Dietrich Matthias Braun, der anschaulich die biologischen Probleme und Intoxikationen durch zahnärztliche Werkstoffe beschrieb und Gegenmaßnahmen skizzierte.

Fazit

Die Vorträge und Diskussionen des Kongresses zeigten auf eindrucksvolle Weise, wie sich biochemische, physische, mentale, psychologische und energetische Therapien komplementär ergänzen können. Bis sich jedoch eine ganzheitlich medizinische Sichtweise gleichermaßen bei Medizinern, Therapeuten und Patienten durchgesetzt hat, bedarf es jedoch wohl noch etlicher solcher Veranstaltungen. Der nächste Gesundheits- und Medizin-Kongress wird 2009 in Nürnberg stattfinden.

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