Gesundheitsökonomie

Internistenkongress 2007

12.02.2012 -

Internistenkongress 2007. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) plant Plenarvorträge, Symposien, Kurse und Debatten zu aktuellen Themen aus Medizin und Gesundheitswesen im Rahmen ihrer 113. Jahrestagung. Auf der Fachtagung treffen sich vom 14. bis 18. April 2007 mehrere tausend Ärzte und Wissenschaftler in den Wiesbadener Rhein- Main-Hallen.

Zentrale Themen des 113. Internistenkongresses sind die Therapie des älteren Patienten, interdisziplinäre Onkologie, molekulare Medizin und Gesundheitsstrukturen in Deutschland. Ein wichtiges Anliegen des Kongresspräsidenten Prof. Wolfgang Hiddemann ist es zudem, junge Ärzte zu fördern: „Etwa die Hälfte aller Absolventen des Medizinstudiums werden nicht mehr in der unmittelbaren Krankenversorgung tätig“, sagt Hiddemann. „Daher gilt es, die Attraktivität unseres Berufes darzustellen und uns aktiv mit den Bedürfnissen des Nachwuchses auseinander zu setzen“, so der Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III, Klinikum der Universität München. Zurzeit sind fast die Hälfte der Mitglieder der DGIM Assistenzärzte und jünger als 45 Jahre. In die Konzeption des Programms des kommenden Jahreskongresses flossen ihre Anregungen und Themenvorschläge ein.

Kongress umfasst sämtliche Schwerpunkte der Inneren Medizin

Das Sonderheft „Highlights“ informiert, nach internistischen Fachgebieten geordnet, über die Inhalte des Kongresses. Aus sämtlichen Schwerpunkten der Inneren Medizin bietet die DGIM Vorträge, Symposien, Diskussionen und Kurse zu den Hauptthemen an: Beispielsweise „Schilddrüsen- Erkrankungen im Alter“, „Der ältere Patient mit Lymphom“, „Ein älterer Mensch mit Thrombose“ oder „Diabetes im Alter“. Aktuelle Themen von fachübergreifendem Interesse greifen Referenten in den Plenarvorträgen auf: Der Geriater Prof. Cornel Christian Sieber referiert zum Thema „Der alte Patient“. Als Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin/Geriatrie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg gilt sein Forschungsinteresse der Mangelernährung im Alter. Unter anderem erörtert er ethische Fragen zur Ernährung am Lebensende bei dementen Patienten. Um interdisziplinäre Onkologie geht es im Plenarvortrag von Prof. D. Wiestler. Er spricht über „Interdisziplinäre Onkologie: Eine wichtige Grundlage für erfolgreiche translationale Krebsforschung“. Sein Anliegen ist es, wissenschaftliche Ergebnisse in Anwendungen umzusetzen, welche die Diagnostik, Therapie und Prävention von Krebserkrankungen verbessern. Wiestler ist Neuropathologe und seit Januar 2004 Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums. Das laufend aktualisierte Programm zum Internistenkongress 2007 ist auch im Internet unter www.dgim2007.de einzusehen.

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