Gesundheitsökonomie

Konzerntarifvertrag

12.01.2011 -

Konzentarifvertrag: Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Sana Kliniken AG haben im Februar den ersten konzernübergreifenden Tarifvertrag unterzeichnet. Er gilt bundesweit für alle Beschäftigtengruppen und hat zum Ziel, Transparenz und Chancengleichheit in den Arbeits- und Einkommensbedingungen zu schaffen. Mit dem Tarifwerk vereinbaren ver. di und Sana eine Anhebung der Gehälter in zwei Stufen, von zunächst durchschnittlich 6 % ab dem 1. Januar 2009 und dann 4,3 % ab dem 1. Juli 2009.

Bezogen auf die zweijährige Laufzeit wird die durchschnittliche Einkommenssteigerung für die Krankenhausbeschäftigten der Sana Kliniken bis zu 9 % betragen. „Der Konzerntarif schaffe eine einheitliche Tarifwelt und enthalte darüber hinaus eine Vielzahl zukunftsgerichteter Leistungen“, stellte der Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Philippi heraus. „Diese Punkte sind uns als Arbeitsgeber sehr wichtig“, schloss sich der neue Sana- Arbeitsdirektor Jan Stanslowski an. Der Konzerntarifvertrag gilt zunächst für 6.000 der insgesamt 16.400 Mitarbeiter.

Er soll schrittweise auf alle Kliniken übertragen werden. Zum Sana-Konzern gehören 38 Krankenhäuser. Die weiteren Krankenhäuser des Konzerns sind mehrheitlich Mitglied der kommunalen Arbeitgebervereinigung und erhalten ihre Vergütung entsprechend dem TVöD Tarifvertrag öffentlicher Dienst.

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