Leasing als Finanzierungsmodell für Medizintechnik. Leasing gilt nicht nur bei PKW, EDV und Maschinen schon lange als wirtschaftlichste Finanzierungsmethode. Das Modell erfreut sich auch in Krankenhäusern und Kliniken immer größerer Beliebtheit. Allein im Jahr 2005 ist das Leasing in der Medizintechnik laut Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen e.V. im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 % gewachsen.

Der Strukturwandel im Gesundheitssystem, der sinkende Kosten bei steigender Qualität fordert, macht moderne Finanzierungsangebote besonders in den hoch technologisch ausgestatteten Bereichen des Krankenhauses, wie auf der Intensivstation oder im OP-Saal nötig. Will die Klinik ihren Patienten stets den aktuellen Stand der Technik bieten, muss sie einen immer größeren Teil ihres Budgets in die Medizintechnik investieren. In der Regel bedeutet das, Kapital zu binden, welches in Zeiten sinkender Budgets für andere wichtige Anschaffungen nicht mehr zur Verfügung steht.

Das Medizintechnik-Unternehmen Maquet, das zur börsennotierten schwedischen „Getinge AB“ gehört, bietet seinen internationalen Kunden durch die hauseigene Financial Services GmbH individuelle Finanzierungslösungen für die medizinisch-technische Ausstattung an. Das direkte Finanzierungsangebot hat im Gegensatz zum indirekten Leasing über Finanzinstitute den Vorteil, dass technische Expertise und Finanz-Know-how aufeinander abgestimmt sind und aus einer Hand angeboten werden können.

Der Kunde kann zwischen diversen Modellen wählen: Das Leasing mit Sicherung der Kaufoption gestattet die Möglichkeit zum Kauf, zur Verlängerung oder zur Rückgabe des Geräts. Eine weitere Option zur optimalen Laufzeitgestaltung ist der kündbare Leasingvertrag. Mit der Pay-Per-Use-Finanzierung bietet Maquet ein innovatives Modell, bei der die Anzahl der Nutzungseinheiten die monatliche Zahlung bestimmen. Die Finanzierung wird an die Erlössituation angepasst. Starke Belastungen in Zeiten geringer Auslastung sind damit passee.