Gesundheitsökonomie

Lückenlose Versorgung, einfache Prozesse

18.12.2014 -

Egal ob ein Schlaganfall, eine Hirnblutung oder ein Schädel-Hirn-Trauma: Bei schweren Erkrankungen zählt eine umfassende Versorgung des Patienten. Versicherungen können dazu einen Beitrag leisten.

Jahr für Jahr erleiden rund 280.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall - umgerechnet kommt in jeder zweiten Minute ein neuer Fall hinzu. Für die Betroffenen werden die Sozialdienste oft zur Stütze, wenn es um die Wahl der Anschlussheilbehandlung geht. Die AXA Krankenversicherung hilft Sozialdiensten, Patienten und Angehörigen im Rahmen des gesundheitsservice360° mit der Patientenbegleitung Akut-Neurologie - und sorgt durch persönliche und fachkompetente Ansprechpartner sowie das Partnerkliniknetzwerk für eine optimale, lückenlose Versorgung. Im Gespräch stellt Stephen Brenzek, Leiter des Gesundheitsmanagements der AXA Krankenversicherung, das Konzept vor.

M&K: Welche konkreten Bedürfnisse haben Patienten, wenn sie akut erkrankt sind?

Stephen Brenzek: Aus unseren Erfahrungen und dem Austausch mit den Sozialdiensten wissen wir: Vor allem eine schnelle Prüfung der Kostenübernahmeanträge und eine rasche Leistungserstattung ist für viele Patienten zunächst von enormer Bedeutung. Für sie ist es entscheidend, in dieser persönlichen Krisensituation rasch und unbürokratisch Unterstützung zu erhalten.

Welche Rolle können Versicherungen hier spielen?

Stephen Brenzek: Eine sehr aktive: Effiziente Prozesse wie z. B. die Direktabrechnung von Leistungen und eine zügige Leistungsprüfung helfen den Mitarbeitern des Sozialdienstes dabei, Patienten und Angehörigen Antworten auf drängende Fragen zu geben. Mit der Patientenbegleitung Akut-Neurologie sowie der Anschlussheilbehandlung unterstützt AXA hier gezielt.

Was beinhaltet Ihre Patientenbegleitung?

Stephen Brenzek: Wir betreuen Versicherte mit akutneurologischen Erkrankungen wie einem Schlaganfall, einer Hirnblutung oder einem schweren Schädel-Hirn-Trauma, und zwar von Erkrankungsbeginn bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus. Außerdem unterstützen wir Versicherte auch in der ambulanten Weiterbehandlung.

Die Betreuung kann je nach Schwere der Erkrankung mehrere Jahre andauern. In dieser Zeit steht Versicherten und deren Angehörigen ein persönlicher Patientenbegleiter von AXA zur Seite. Darüber hinaus bietet AXA ein AHB-Management an.

Sie haben die Sozialdienste in den Kliniken erwähnt. Wie unterstützen Sie deren Arbeit?

Stephen Brenzek: Auch die Sozialdienste können sich an den persönlichen Ansprechpartner bei der AXA

Krankenversicherung wenden. Er beantwortet Fragen zu Leistungen direkt, trifft schnell Leistungsentscheidungen und unterstützt beispielsweise bei der Organisation und Bereitstellung von Heil- und Hilfsmitteln.

Bei welchen anderen Themen arbeiten Sie mit den Sozialdiensten zusammen?

Stephen Brenzek: Für Patienten ist der Übergang zwischen Krankenhausaufenthalt und Rehabilitation oder die anschließende Entlassung in die eigenen vier Wände oftmals eine enorme Hürde. Hier helfen Sozialdienste Patienten und Angehörigen dabei, Versorgungsbrüche zu vermeiden. Diese wichtige Arbeit unterstützen wir, indem wir Mitarbeiter des Sozialdienstes über geeignete Fachkliniken für die Anschlussheilbehandlung oder Reha-Maßnahmen informieren. Wir helfen auch weiter, wenn die Überleitung des Versicherten in das häusliche Umfeld koordiniert werden muss. Bei Bedarf organisiert AXA auch den Transport.

Welche Fragen tauchen bei Ihren Versicherten denn vorrangig auf? Würden Sie konkrete Beispiele nennen?

Stephen Brenzek: Fragen zu Kostenübernahmen jeglicher Art, auch Fragen zum Versicherungsumfang und zu Erstattungsvoraussetzungen. Die Anfragen sind sehr vielseitig und können im Krankheitsverlauf auch stark variieren, z. B. von der akutstationären Behandlung über die Rehabilitation bis zur Pflege zu Hause. Deswegen ist eine kompetente und gut erreichbare Beratung hier wichtig. So können wir Patienten und Angehörigen viel abnehmen und sie in einer schwierigen Zeit unterstützen.

Welche Bedeutung haben Netzwerke?

Stephen Brenzek: Eine große! Und ihre Bedeutung wird weiter wachsen. AXA setzt auf ein bundesweites Partnernetzwerk mit hoch qualifizierten Ärzten und Kliniken. Derzeit sind rund 90 stationäre Einrichtungen Teil dieses Netzwerks. Die Vorteile für Patienten und ihre Angehörigen liegen auf der Hand: Eine schnelle Aufnahme in der weiterbehandelnden Klinik ist gesichert, die Patienten werden dort optimal versorgt und nicht mit Abrechnungsfragen belastet. Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen Klinik und Versicherung. So hilft unser Partnerkliniknetzwerk dabei, eine lückenlose Versorgung zu gewährleisten und Verwaltungsprozesse so einfach wie möglich zu halten. Das Angebot wird gerne angenommen: Rund 6.000 Versicherte sind derzeit bei stationären Partnern in Behandlung.

 

Kontakt

AXA Konzern AG

Colonia-Allee 10 -20
51067 Köln

+49 221 148 32040
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