Hygiene

Germlyser IL 1500 bietet Schutz vor Keimen

14.09.2015 -

Wasser-assoziierte Keime wie Pseudomonaden und Legionellen sind immer wieder Verursacher von Infektionen.

Trotz hoher Trinkwasseranforderungen können sich diese fakultativ pathogenen Keime bei ungünstigen Bedingungen im hausinternen Leitungssystem festsetzen, vermehren und somit durch die dentalen Behandlungseinheiten zum Patienten und Anwender gelangen.

Ein besonderes Risiko für die Ansammlung und Vermehrung von Wasserkeimen besteht vor allem dann, wenn Wasser nicht fließt und für längere Zeit in den Leitungen der Hausinstallation steht. In diesen Stagnationszeiten bestehen optimale Bedingungen für wasserliebende Mikroorganismen, sich zu vermehren und eine Schleimschicht – den sog. Biofilm – aufzubauen. Dieser Biofilm bietet Mikroorganismen, d. h. auch (fakultativ) pathogenen Keimen wie beispielsweise Pseudomonas aeruginosa und Legionellen, ideale Lebensbedingungen sowie einen Schutz vor äußeren Einflüssen (z. B. Desinfektion). Denn hat sich ein Biofilm erst einmal etabliert, ist er sehr schwer bis gar nicht zu beseitigen. Die Keime aus dem Biofilm können dann aus der Hausinstallation in die dentalen Behandlungseinheiten gelangen, sich dort weiter vermehren und zur Biofilmbildung in der Einheit weiter beitragen.

Wie können zahnärztliche Behandlungseinheiten vor dem Eintrag dieser Keime aus dem Leitungswasser geschützt werden?

Hier bieten Hohlfaser-Membranfilter mit einer Porengröße von 0,2 μm einen zuverlässigen Schutz. Denn sie filtrieren Keime zu 99,99999 % aus dem Wasser. Dies entspricht der Definition von „Sterilfiltration“ mit einer Reduktion von mindestens 7-Log-Stufen des Testkeimes Brevundimonas diminuta.

Die kürzlich publizierte AWMF-Leitlinie „Hygienische Anforderungen an das  Wasser in zahnärztlichen Behandlungseinheiten“ widmet sich intensiv dem Thema Wasserhygiene und enthält den Hinweis „Bakterienfilter können im Eingang des Trinkwassers in Behandlungseinheiten zur Reduktion von Bakterien aus dem Hauswassernetz beitragen“.

Wie sieht dies in der praktischen Handhabung aus?

Der Germlyser IL 1500 des Hamburger Unternehmens Aqua free Membrane Technology ist ein hochwertiger Inline-Membranfilter und wird zwischen Hauswasseranschluss und Behandlungseinheit installiert. Diese 0,2-μm-Hohlfasermembran hält zuverlässig die Keime aus dem Leitungswasser zurück – und dies mit einer geprüften Standzeit von bis zu sechs Monaten.

Bei diesem Filtersystem handelt es sich um ein in Deutschland einzigartiges Mehrwegsystem. Der Anwender mietet den Wasserfilter und erhält rechtzeitig vor Ablauf der Standzeit einen aufbereiteten Membranfilter. Schnellverschlussverbindungen ermöglichen einen schnellen und einfachen Filterwechsel.

Die Aufbereitung der Mehrwegfilter unterliegt strengen Maßstäben: Die Filter werden entsprechend Medizinproduktgesetzgebungen nach einem validierten, RKI-konformen Verfahren bei Aqua free in Hamburg aufbereitet und zu 100 % kontrolliert.

Durch die Installation im direkten Wasserzulauf der dentalen Behandlungseinheit bietet der Inline-Membranfilter Germlyser IL 1500 einen zuverlässigen Schutz vor Keimen aus dem Leitungswasser, ohne die tägliche Praxisroutine zu beeinflussen.

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