IT & Kommunikation

CHERRY präsentiert zertifizierte Lösungen für die Telematikinfrastruktur

07.12.2018 -

Derzeit läuft die bundesweite, flächendeckende Vernetzung des Gesundheitswesens mit dem Rollout der Konnektoren und der Online-fähigen Kartenterminals.

Auf der MEDICA 2018, der weltgrößten Medizinmesse, konnten auf dem Stand der Cherry GmbH alle zertifizierten und in Zertifizierung befindlichen Konnektoren verglichen werden. Dies hat auch der CompuGroup-Medica-Gründer Frank Gotthardt zum Anlass genommen, um die neusten Lösungen von CHERRY zu begutachten. Er verschaffte sich persönlich einen Eindruck, wie der von der CompuGroup Medica vertriebene KoCoBox im direkten Vergleich mit den anderen Konnektoren abschneidet.

Auch die Politik informierte sich über den aktuellen Status der TI (Telematikinfrastrutkur). Die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion Karin Maag konnte sich im Gespräch mit Stefan Frenzel, Vice President der Business Unit Security bei Cherry, über die Neuigkeiten informieren.

DGN und CHERRY gehen Partnerschaft ein

Ein weiteres Highlight war die Vertragsunterzeichnung zwischen der DGN (Deutsches Gesundheitsnetz Service GmbH), vertreten durch Geschäftsführer Armin Flender, und der Cherry GmbH. Die DGN wird ab sofort die Cherry Tastatur G87-1505 im DGN-TI-Paket für Leistungserbringer mit anbieten.

PIN-Eingabe durch den Patienten bisher ungeklärt

Ein wichtiger Punkt bei den Messegesprächen war die Diskussion um die freiwilligen Anwendungen. Hier war für viele Teilnehmer des Gesundheitsmarktes unklar, wie bei den bestehenden Lesegeräten der Patient problemlos seine PIN eingeben kann. Da man die Tastatur genauso wenig über den Tresen reichen kann, wie ein mit Netzwerkkabeln angeschlossenes Standalone-Kartenterminal, sind hier Lösungen gefragt. Des Weiteren ist es auch aus hygienischen Gründen ungünstig, wenn das Praxispersonal und die Patienten dasselbe Lesegerät bedienen.

CHERRY arbeitet an PIN-Pad

Aus diesem Grund arbeitet Cherry an einem leicht desinfizierbaren PIN-Pad, welches ausschließlich auf der Seite des Patienten platziert wird. Dieses PIN-Pad soll auch Möglichkeiten bieten, einen barrierefreien Zugang des Patienten zu seinen Daten zu erleichtern.

Möglichst einfacher Zugang zu den eigenen Daten gefordert

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der von Gesundheitsminister Jens Spahn geforderte erleichterte Zugang des Patienten zu seinen Daten unter Einsatz seines Smartphones. Dies und die neuen Möglichkeiten einer NFC Schnittstelle auf der eGK (elektronische Gesundheitskarte) eröffnen neue Möglichkeiten bei der PIN-Eingabe des Patienten.

Genauere Details über die Ausführung, die Verfügbarkeit und den Preis können derzeit noch nicht abgegeben werden. Das Gerät befindet sich in der Entwicklung und muss dann noch von der gematik zugelassen werden. CHERRY geht derzeit davon aus, dass dieses PIN-Pad mit der flächendeckenden Einführung der freiwilligen Anwendungen zur Verfügung stehen wird.

 

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