IT & Kommunikation

Christoph Kaub im Interview: Tablet-PC für Healthcare

27.12.2011 -

Christoph Kaub im Interview: Tablet-PC für Healthcare. Anlässlich der Markteinführung des neuen Tablet-PC Latitude XT von Dell sprach Management & Krankenhaus mit Christoph Kaub, Product Marketing Manager Notebooks, über die Einsatzmöglichkeiten im Krankenhaus.

Management & Krankenhaus: Herr Kaub, mit dem Latitude XT bringt Dell seinen ersten Tablet- PC auf dem Markt. Was sind die Besonderheiten des neuen Geräts?

Christoph Kaub: Der Latitude XT ist mit der so genannten „Pen and Touch“-Technologie ausgestattet. Damit sind Anwender in der Lage, den Latitude XT je nach Bedarf per Finger oder Stift zu steuern, und zwar ohne großen Druck auf das Display auszuüben. Bei herkömmlichen Tablets ist das meist anders: Sie sind auf feste Berührungen angewiesen, um Befehle zu erkennen, wodurch sie oft ungenau arbeiten. Anders als die meisten Tablets unterstützt der Latitude XT die Multi-Touch-Technologie, die es erlaubt, bei der Steuerung mehrere Finger gleichzeitig zu verwenden. Zusätzlich ermöglicht die „Palm Rejection“- Technologie es dem Anwender per Stift sauber Eingaben vornehmen zu können, auch wenn das Display unabsichtlich mit der Hand berührt wird. Hierdurch werden fehlerhafte Eingaben vermieden.

Management & Krankenhaus: Dell adressiert als Zielmarkt für den neuen Tablet-PC auch den Healthcare- Bereich. Wo liegen für einen Benutzer im Krankenhaus die Vorteile?

Christoph Kaub: Hier sehen wir ganz klar den Einsatz bei der mobilen Visite. Der Latitude XT ist mit 1,5 kg (LEDDisplay Variante) eines der leichtesten Geräte am Markt. Dies ist wichtig, wenn der Tablet-PC häufiger getragen wird, z.B. um einem Patienten direkt am Bett z.B. Röntgenbilder und gegebenenfalls geplante Eingriffe zu erläutern. Hier kommt zum Tragen, dass bei der Konzeption Wert auf hochwertige Displays und eine vollwertige Grafikkarte gelegt wurde. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität. Auf der einen Seite bieten die neuen Tablet-PC eine Touchscreen- Funktionalität, Befehle können per Finger oder Stift eingeben werden. Dies ist zum Beispiel sinnvoll beim Ausfüllen von standardisierten Formularen. Durch die vollwertige Tastatur ist aber auch das Eingeben längerer Texte problemlos möglich. Mit der optionalen Media Base für den Anschluss an Docking-Stationen und optische Medien wird aus dem Latitude XT ein vollwertiger Arbeitsplatzrechner.

Management & Krankenhaus: Im Krankenhauseinsatz sind lange Betriebszeiten, eine robuste Auslegung aber auch ergonomische Gesichtspunkte wichtig. Wie wurden diese Anforderungen gelöst?

Christoph Kaub: Durch den Einsatz von stromsparenden Komponenten wie z.B. den Intel-Prozessor Core 2 Solo oder Duo ULV-Prozessoren erreichen wir Akkulaufzeiten von bis zu 9,5 Stunden. Der eingesetzte Tablet-Stift arbeitet ohne Batterien, kann also nicht mitten während einer Eingabe ausfallen. Der Latitude XT ist für den harten täglichen Einsatz konzipiert, u.a. sind auch optional Solid State Disks ohne bewegliche Komponenten mit bis zu 64 GB erhältlich. Ein Einsatz dieser Laufwerke erhöht die Ausfallsicherheit erheblich. Neben dem bereits angesprochenen niedrigen Gewicht ist der Latitude XT so ausgelegt, dass das Gerät sowohl von Rechts- als auch Linkshändern gleichermaßen gut bedient werden kann.

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