IT & Kommunikation

Flexibler Personaleinsatz macht Krankenhäuser zukunftsfähig!

PEP-Software nutzen – Prozessketten optimieren – Fachkräfte auf Zeit einsetzen

01.04.2010 -

Die Fachmesse Zukunft Personal in Köln war in diesem Jahr erstmals dreitägig und war am ersten Tag für Gesundheitseinrichtungen besonders attraktiv: Der 22. September bot einige auf Healthcare fokussierte Forumsbeiträge. Dabei sorgt Management und Krankenhaus traditionell für das Highlight am Vormittag. Die Podiumsdiskussion „Personaleinsatzplanung im Gesundheitswesen flexibel gestalten" war erneut hochkarätig besetzt und stärker besucht als je zuvor, erstmals von einem externen Moderator begleitet, Unternehmensberater Hanspeter Reiter. Er erinnerte Podium wie Publikum im einleitenden Statement an die weiter geltenden Treiber im Gesundheitswesen, die KPMG in einer neuen Studie wieder analysiert und in Empfehlungen gegossen hat.

Wie schon vor Finanz- und Wirtschaftskrise gilt stärker denn je, dass sich die Kalkulationsschere weiter öffnet: Erlöse gehen infolge Fallabrechnungen eher nach unten, Personalkosten steigen wegen der bekannten tariflichen und rechtlichen Lohnsteigerungen und der erforderlichen Arbeitszeitbewertungen. Zugleich prognostizieren Studien weiter steigende Qualitätserwartungen der Patienten, die mehr und mehr an jederzeit abrufbaren Benchmarks gemessen werden. Hier ist mit Weiterbildung anzusetzen - ein Aspekt mehr, der in der Personaleinsatzplanung zu berücksichtigen ist. Schließlich ist der qualifikationsgerechte Einsatz von Fachkräften als solcher zu optimieren, um so Perlen zu heben, statt sie in Dokumentationsaufwänden zu vergraben.

Deutlich wurde in der Diskussion auch mit den Zuhörern, dass der sinnvolle Einsatz von PEP-Software oder auch der von Zeitpersonal als operatives Element voraussetzt, Flexibilität als strategisch wirksam erkannt zu haben und in die Praxis umsetzen zu wollen. Die Führungskräfte im Krankenhaus sind zwar gefordert, damit auf die kritischen Erfolgsfaktoren zu reagieren, jedoch nur selten darauf vorbereitet, dies zu tun. Umso wichtiger ist deshalb die Beratungs- und Begleitfunktion, die von allen Diskutanten betont wurde, sei es im Vorfeld einer Implementierung, währenddessen oder auch in der Einsatzphase: „Mensch im Mittelpunkt" wurde immer wieder ins Gespräch gebracht. „Quantität und Qualität" müssen ausgewogen im Spiel sein, wie der Moderator zusammenfassend betonte. Also über den Tellerrand des Kostensparens hinausblickend jene Harmonie erzeugenden Effekte mit einzubeziehen, die zu mehr Mitarbeiter-Zufriedenheit führen und damit schließlich zu höherer Kunden- = Patienten-Zufriedenheit: anwenderfreundliche Systeme, Dienstplan-Entzerrung und qualifikationsgerechter Personaleinsatz. Dabei greifen Vermittler von Zeitarbeit und Software-Dienstleister wie Zahnräder ineinander. Auf diese Weise wiederum sichert zukunftsorientiertes Krankenhaus-Management das häufig infrage stehende Überleben und sorgt für kosten- wie qualitätsorientierten Personaleinsatz im größten Wirtschaftszweig Deutschlands, dem Gesundheitswesen. Erleichtert auch durch flexible Finanzierungsmodelle wie das Ausgliedern kompletter Ablaufketten und den Einsatz von SaaS (Software as a Service), was Lösungen via Investition oder via laufende Kosten wahlweise ermöglicht.

An der diesjährigen Pressekonferenz des Veranstalters Spring Messe waren zwei Keynote-Sprecher beteiligt: Jürgen Seifert, GF Human Resources TNT Express GmbH als Ansprechpartner aus der Praxis, und Hochschul-Professor Holger Rust, der Studienergebnisse beitrug. Als ein Trend wurde vom GF der Messegesellschaft die Zunahme von eLearning- und Mobile-Teaching-Elementen in der Weiterbildung von Fach- und Führungskräften identifiziert. Nicht ganz neu, dennoch glaubhaft begründet und gerade fürs Gesundheitswesen nachvollziehbar: Steigender Kostendruck und wachsender Zeitmangel spielen den Anbietern in die Hände.

Folgen Sie der
Management & Krankenhaus

 

 

MICROSITE Gesundheits-technologie

Lesen Sie hier

MICROSITE Digitale Identität

Lesen Sie hier

Folgen Sie der
Management & Krankenhaus

 

 

MICROSITE Gesundheits-technologie

Lesen Sie hier

MICROSITE Digitale Identität

Lesen Sie hier