IT & Kommunikation

Intelligente Kommunikations-, Sicherheits- und IT-Technologien im Krankenhaus

16.08.2012 -

In der Zukunft angekommen: Intelligente Kommunikations-, Sicherheits- und IT-Technologien gestalten Klinikaufenthalte komfortabler, effizienter und sicherer.

Klinikbetreiber und Pflegepersonal sehen sich einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber: Themen wie demografischer Wandel, Demenz, Kostendruck und Fachkräftemangel lassen den Ruf nach innovativen, effizienten Organisations- und Managementstrukturen im Gesundheitswesen immer lauter werden. Zudem steht die Qualität der stationären Versorgung auf dem Prüfstand und im Fokus der öffentlichen Diskussion. Qualitätssicherung im externen Vergleich und Ranking gewinnt für Kliniken und Pflegeeinrichtungen zunehmend an Bedeutung in puncto Reputation. Ziel eines vielfältigen Maßnahmenkatalogs ist vor allem, medizinisch-pflegerische sowie Service-Leistungen kontinuierlich zu verbessern - trotz eingeschränkter Finanzmittel.

Übergreifende intelligente Kommunikations- und Sicherheitssysteme tragen dazu bei, Prozesse in der Organisation und im Pflegealltag zu verbessern und effizient zu steuern - im Sinne der Sicherheit, des Pflegekomforts und der Wirtschaftlichkeit. Systemintegratoren und Komplettanbieter wie ADT und Total Walther - Sicherheitsexperten innerhalb des weltweit agierenden Tyco-Konzerns - entwickeln hierzu zukunftstragende Lösungen für die stationäre und ambulante Versorgung weiter.

Multitasking - Mehr Leistung und Flexibilität over IP

So unterstützt gerade der Einsatz moderner IT-Technologien den Klinikalltag nachhaltig. Informations- und Kommunikationstechnologien (ITK) und andere Gewerke wie Gebäude- und Sicherheitstechnik wachsen immer stärker zusammen. Ein Beispiel: IP-fähige Lichtrufsysteme wie das Zettler Medicall 800 IP von ADT und Total Walther bilden die verbindende, übergreifende Plattform. Dank der offenen Systemarchitektur lassen sich in das VDE 0834 konforme Lichtruf- und Kommunikationssystem weitere Sicherheits-, IT-, Kommunikations- und Gebäudesysteme integrieren.

Hierzu zählen u. a. Lichtrufanlagen, Medien- und TK-Systeme, Bettensteckvorrichtungen, mobile und IP-basierte Kommunikationstools, Dementen- und Babyschutzsysteme bis hin zu RFID-Lösungen für die Identifizierung und Ortung von Personen und Inventar. Auch herkömmliche Technik oder Fremdfabrikate sind problemlos zu integrieren. Brandschutzsysteme, Videoüberwachung, Einbruchmeldetechnik und Zutrittskontrolle sowie übergreifende Alarm- und Gebäudemanagementsysteme runden das Spektrum integrierbarer Lösungen ab. Neben der vorrangigen Lichtruffunktion unterstützen Lichtrufsysteme auf diese Weise bei zusätzlichen Aufgaben wie Kommunikation, Organisation, Facility Management und Sicherheit.

Zudem leisten die Systeme auch in puncto Flexibilität und Effizienz einen Mehrwert: Im Patientenzimmer ist das Klinikpersonal darauf angewiesen - auch während der Pflegearbeit am Patientenbett -, schnellen und einfachen Zugriff auf relevante Informationen zu erhalten. TCP/IP-basierte Kommunikation über das Lichtrufsystem unterstützt die Pflegekräfte hierbei: Am Patientenbett bietet z. B. das Kommunikationsterminal Touch über eine RFID-Anwesenheitsprotokollierung dem Pflegepersonal autorisierten Zugriff auf wichtige Informationen für die Arbeit beim Patienten. Neben den Grundfunktionen einer Abfragestelle - Rufannahmen, Merken oder Löschen von Rufen - können Zusatzfunktionen wie Erinnerungsfunktionen oder Checklisten mit Serviceaufgaben direkt über eine intuitiv bedienbare Touchscreen-Oberfläche erfasst, dokumentiert und via IT-Netzwerk an unterschiedliche Stellen in der Klinikeinrichtung übermittelt werden.

Informationen zum Bettenmanagement, aber auch technische Mängel im Patientenzimmer lassen sich über das Terminal einfach aufrufen, aufzeichnen und entsprechende Meldungen an die verantwortliche Stelle weiterleiten.

Alle innerhalb des Lichtrufsystems ausgelöste Ereignisse und Aktionen werden in einer Log-Datenbank gespeichert: von Patientenrufen, über Alarme und Meldungen bis hin zu Abfragezeiten. Externe EDV-Systeme, etwa Pflegedatenerfassungstools oder Sicherheits- und Gebäudemanagementsysteme, können über entsprechende Standard-Datenbank-Schnittstellen auf die Daten zugreifen. Transparenz und Sicherheit im Sinne des Datenschutzes ist durch den RFID-autorisierten, personalisierten Datenzugriff gewährleistet. Solche IP-basierten Kommunikationsterminals lassen sich über LAN-Netze via TCP/IP-Protokoll mit VoIP-Integration in moderne IP-fähige Lichtruf- und Kommunikationssysteme wie das Zettler Medicall 800 IP und bereits ältere Lichtrufsysteme sicher nach DIN VDE 0834 integrieren.

 

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