IT & Kommunikation

Präventivschutz für die medizinischen Daten: Amerikanisches Gesundheitszentrum setzt auf Hitachi Data Systems

30.09.2012 -

Präventivschutz für die medizinischen Daten: Amerikanisches Gesundheitszentrum setzt auf Hitachi Data Systems. Das Gesundheitswesen ist auf Informationen angewiesen wie kaum eine andere Branche. Täglich werden Patientenunterlagen, Krankenhausdaten, Laborergebnisse oder Unterlagen aus Apotheken verarbeitet und elektronisch gespeichert. So auch bei der Group Health Cooperative (GHC), einer gemeinnützigen Gesundheitsorganisation mit Sitz im amerikanischen Seattle. Um die bestmögliche Behandlung für die über eine halbe Million Mitglieder zu gewährleisten, ist die Verfügbarkeit der medizinischen Daten von hoher Bedeutung. Die GHC verfügt beispielsweise über eine der größten Online Klinik- Informations-Systeme der Welt. Die Organisation hat sich mit einer Datenmanagement-Lösung von Hitachi Data Systems auf die Zukunft vorbereitet.

Um den Zugriff auf wichtige Daten weiter zu verbessern, entschied sich die Group Health Cooperative (GHC), ihr vorhandenes Datenspeichernetzwerk, ein Storage Area Network (SAN) – aufzurüsten. Zudem sollten Ausfallzeiten, die etwa durch Updates verursacht werden, reduziert bzw. völlig eliminiert werden. Ziel war es, eine höhere Datenverfügbarkeit und eine unterbrechungsfreie Arbeit zu gewährleisten. Die gesamte Speicherlandschaft, die mit den wachsenden medizinischen Anforderungen und dem Wachstum der Organisation kontinuierlich größer wurde, sollte darüber hinaus konsolidiert werden, um das Datenmanagement zu vereinfachen und kosteneffektiver zu gestalten. Für den zuverlässigen Schutz vor Datenverlust war zusätzlich der Aufbau eines zweiten Rechenzentrums am Standort Spokane, Washington, für eine Spiegelung der Daten geplant.

Die Diagnose

Nachdem die GHC bisher in einzelnen Bereichen mit Speicherlösungen verschiedener Hersteller gearbeitet hatte, wollte man jetzt eine flexible, skalierbare und hochverfügbare Speicher-Plattform einrichten. „Aufgrund unserer guten Erfahrungen haben wir uns entschieden, mit Hitachi Data Systems zusammen zu einer zentralen Plattform aufzurüsten, die wir von einem Punkt aus einfach steuern können, die unseren Wachstumsbedarf deckt und Insellösungen in Zukunft vermeiden hilft“, erklärte Chet Sulgrove, SAN-Administrator bei der GHC. In Zusammenarbeit mit den Beratern von Hitachi Data Systems (HDS) wurde eine individuelle, auf die GHC-Bedürfnisse angepasste Speicherlösung konzipiert. Den Kern der Lösung bildet der von HDS entwickelte Ansatz „Application Optimized Storage“ (AOS). Hierbei wird jeder Anwendung die für den jeweiligen Prozess am besten geeignete Speicherqualität und -quantität zur Verfügung gestellt unter Berücksichtigung von Kostenoptimierung für den jeweiligen Einsatzzweck. Ein integriertes Paket aus leistungsfähiger Hardware und „intelligenter“ Software sowie Services von HDS liefert eine solche Lösung.

Das Rezept für mehr Speicherleistung

Eckpfeiler der neuen Speicherlandschaft der GHC ist die Hitachi TagmaStore Universal Storage Plattform (USP 100). Mit 13 Terabyte Speicher zunächst ausgestattet und für hohe Datensicherheit auf dem Level RAID-5 konfiguriert, liefert sie nicht nur Höchstleistung in punkto Performance und Verfügbarkeit, sondern bietet zusammen mit der Software Hitachi Universal Volume Manager eine bewährte Daten-Virtualisierungsfunktionalität. Diese Virtualisierungseigenschaft versetzt die Gesundheitsorganisation in die Lage, ineffiziente Speicher-Inseln aufzulösen und somit ein hohes Maß an Konsolidierung durch die nahtlose, herstellerunabhängige Einbindung bestehender Speichersysteme zu bieten. Ergänzt wird die Lösung um eine Thunder 9585V. Dieses Speichersystem wird über die Virtualisierungsfunktion extern an die TagmaStore USP 100 direkt angebunden und für eine Data-Warehouse- Anwendung genutzt. Das Management erfolgt zentral über die Speicherplattform USP. Die Migration der direkt auf dem IBM Mainframe gelagerten Daten auf das neue Speichersystem USP100 sowie die Einbindung des Thunder 9585V-Systems konnte dank der Software Hitachi Universal Volume Manager und Hitachi Universal Volume Migration problemlos umgesetzt werden. Für das Backup- und Recovery- Center installierte HDS den Hitachi TagmaStore Network Storage Controller (NSC) 55. Der NSC55 ist kleiner als das USP-System, bietet aber ebenso Controller-basierte Virtualisierung, logische Partitionierung und universelle Replikation. Die Daten der Gesundheitsorganisation werden mit der Software Hitachi TrueCopy von einem Rechenzentrum in das Zweite repliziert.

Eine gute Dosis Vorteile

Die GHC verfügt nun über eine konsolidierte und kostenoptimierte Speicherinfrastruktur mit höherer Flexibilität, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit sowie über vereinfachte Administrations- und Upgrade-Prozesse. Das Data Warehouse besitzt, dank der leistungsfähigeren Speicherlösung, schnellere Ladezeiten von Daten – die Ladezeit konnte von 23 auf weniger als drei Stunden reduziert werden. Mark Roderick, Unix System-Administrator bei GHC, fasst zusammen: „Mit Hilfe von HDS haben wir eine flexible und robuste Speicherinfrastruktur entwickelt, die unsere Organisation nachhaltig unterstützt.“

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