Public Relations (PR) für Krankenhäuser: Ratgeberbücher verbessern Krankenhaus-Image. Denn Bücher eröffnen neue Möglichkeiten für Kliniken: Leistungsfähige Krankenhäuser können ihre Außendarstellung erheblich verbessern, wenn ihre besten Fachärzte allgemeinverständliche Ratgeberbücher verfassen oder verfassen lassen. „Solche Laienratgeber schaffen die vielfältigsten Gelegenheiten für eine wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit“, sagt Robert Schäfer, Medizin-Journalist, Buchautor und PR-Berater mit Schwerpunkt in der Gesundheitswirtschaft. Radio- und Fernsehauftritte, Rezensionen in lokalen, regionalen und bundesweiten Medien sowie Vortragsabende mit hunderten von Besuchern seien hier als Beispiele genannt. Erst Zuhörer, dann Leser und schließlich Patient lautet der Dreisprung. Auch die interne Kommunikation profitiert.

Wenn ein Mediziner das meist umfassende Informationsbedürfnis seiner Patienten mit seinem eigenen Buch beantworten kann, lässt er Standardlösungen wie das Aushändigen von Flyern weit hinter sich. Zu schätzen wissen dies vor allem Selbstzahler und Privatpatienten. Um das volle Vermarktungspotential ausschöpfen zu können, sollten die Autoren über eine gewisse Medienkompatibilität verfügen und weder Vortragssituationen noch Kameras scheuen. Die Veröffentlichung eines Buches sei entweder in eine funktionierende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Klinik eingebettet oder könne die Initialzündung für den Aufbau entsprechender Strukturen sein, erklärt Schäfer abschließend.