Schlanke, schnelle, sichere Prozesse in Krankenhäusern und Kliniken
Gesundheitswirtschaftskongress zeigt Möglichkeiten der Optimierung auf
Von besseren klinischen, pflegerischen und administrativen Abläufen profitieren Krankenhäuser, Mitarbeiter und nicht zuletzt Patienten: Diese Botschaft stand im Mittelpunkt der Session "Prozesse, Prozesse, Prozesse“ auf dem diesjährigen Gesundheitswirtschaftskongress. IT-Lösungen machen die Komplexität der Prozesse in der Leistungserbringung handhabbar. Dabei leistet die Entscheidungsunterstützung am Point of Care einen maßgeblichen Beitrag.
Wer seine Prozesse schlank und robust digital aufstellt, denkt zukunftsorientiert für sein Krankenhaus. Unterstützung für Kernprozesse und Kommunikation bietet die IT – hierzu gab es in Hamburg Beispiele: Klinische Informationen stehen durch die Patientenakte auf Basis des EFA-Standards zur Verfügung (elektronische Fallakte). Standard-Patientenpfade ermöglichen schnelleres, sicheres und ressourcengerechtes Arbeiten im OP und damit eine Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. IT-gestützte Steuerung der Aufnahme und des Entlassmanagements erhöht die Patientenzufriedenheit. Innovative, IT-gestützte Methoden der Wissensvermittlung steigern die Arbeitgeberattraktivität – so die Vorträge.
Optimierte Kernprozesse durch Unterstützung der klinischen Entscheidung
Darüber hinaus können Systeme zur Entscheidungsunterstützung einen wichtigen Beitrag zur Prozessoptimierung bzw. zu mehr Effizienz in klinischen Abläufen leisten. Lösungen wie die evidenzbasierte Wissensressource UpToDate helfen Ärzten, eine präzise Diagnose rasch zu stellen und die geeignete Therapie festzulegen. Hochaktuelles medizinisches Wissen steht zur Verfügung, wo und wann es unmittelbar benötigt wird – auch am Patientenbett. Die mobile Lösung UpToDate Anywhere von Wolters Kluwer Health bietet im Durchschnitt innerhalb einer Minute die Antwort auf 88 Prozent aller medizinischen Fragen im Alltag und beschleunigt so die Kernprozesse. Der unmittelbare Zugriff auf UpToDate – und damit auf mehr als 10.500 klinische Themen - lässt sich auch in Krankenhausinformationssysteme (KIS) integrieren.
„Bei etwa zwei von drei Patientenkontakten entstehen Fragen, von denen 60 Prozent unbeantwortet bleiben“, unterstrich Susanne Wieruszewski, Sales Manager DACH/SIP von Wolters Kluwer Health. „Würden alle Fragen beantwortet, so könnten sich täglich fünf bis acht Entscheidungen im Patientenmanagement ändern“.
Über 60 Studien belegen, dass UpToDate klinische Fragen schnell beantwortet. Der Einsatz führt zu einer besseren Ergebnisqualität, reduziert Komplikationen, senkt Kosten und verringert Liegezeiten. In Deutschland kommt UpToDate in einer großen Anzahl von Krankenhäusern, darunter ca. 95 Prozent der Universitätskliniken, zum Einsatz.
Prozessverbesserung – ein Muss zur Zukunftssicherung
Bessere Prozesse im klinischen Alltag, so wurde in Hamburg deutlich, schaffen Sicherheit, erhöhen die Qualität und senken die Kosten. Hier leisten entscheidungs- und damit auch prozessunterstützende Lösungen wie UpToDate einen maßgeblichen Beitrag: Gerade wenn bei komplexen und seltenen Krankheitsbildern Stunden an Recherchearbeit erforderlich werden, ermöglicht der schnelle Zugriff auf aktuelles medizinisches Wissen eine Beschleunigung und Qualitätssteigerung der Diagnosestellung und Therapiewahl.
Krankenhäuser, die mit diesen Lösungen ihre Prozesse umstellen und digitalisieren, sichern ihre Zukunft: Sie positionieren sich stabil im Markt, bringen sich nachhaltig in die richtige Startposition für die qualitätsorientierte Vergütung und sorgen für Stabilität durch zufriedene Patienten und Mitarbeiter.