Steigerung der operative Effizienz für Krankenhäuser
10.08.2011 -
Um die Vorteile der Healthcare-Lösung Dell Mobile Clinical Computing im Alltag für Ärzte und medizinisches Fachpersonal bewerten zu können, hat Dell ein europaweites Pilotprogramm in Kliniken durchgeführt.
Dell Mobile Clinical Computing (MCC) ermöglicht, entsprechend den Rahmenbedingungen, von jedem Gerät an jedem Ort im Krankenhaus den gesicherten Zugriff auf medizinische und administrative Anwendungen. Die Applikationen und die zugehörigen Daten werden als Desktop-Virtualisierungslösung zentral im Rechenzentrum verwaltet und über einen „Verbindungs-Broker" bereitgestellt. Ärzte und Pfleger nehmen etwa bei einer Visite einen Arbeitsvorgang von einem zum anderen Endgerät mit und nutzen so einen unterbrechungsfreien Workflow. Durch einen vereinfachten Informationszugang für medizinisches Personal steigert MCC die Produktivität der Mitarbeiter und verbessert damit auch die Qualität der medizinischen Betreuung.
Um die Auswirkungen der MCC-Lösung auf das Personal und den Klinikbetrieb beurteilen zu können, hat Dell an zehn Krankenhäusern in sechs europäischen Ländern eine umfangreiche Studie durchgeführt. Ein wichtiger Aspekt dabei war auch eine Betrachtung des Business Values unter Zuhilfenahme der BVIT (Business Value of IT)-Analyse.
Patientendaten überall und in Echtzeit verfügbar
Ein zentraler Vorteil von MCC ist der schnelle und einfache Zugriff auf digital verfügbare Patienteninformationen. Die Daten müssen so bereitgestellt werden, dass die medizinischen Kernprozesse unterstützt werden und keine spürbaren Verzögerungen oder Zugangsbeschränkungen auftreten. Mit der Studie konnte belegt werden, dass sich mit MCC die Zeit, die klinisches Personal für den Zugriff auf Aufnahme- und Behandlungsdaten von Patienten benötigt, deutlich reduzieren lässt.
Ärzte und anderes medizinisches Personal müssen das Behandlungszimmer nicht mehr verlassen, um Informationen zu suchen. Sie haben damit mehr Zeit für das Gespräch und die direkte Betreuung der Patienten. Die Unterlagen, Daten und Laborwerte, die früher an jeden Behandlungsort mitgenommen werden mussten, stehen jetzt online jederzeit bereit. In der Studie konnte in diesem Zusammenhang auch eine erhebliche Verbesserung der Patientenzufriedenheit in den Fällen beobachtet werden, in denen die Patienten die Informationen zu ihrem Fall zusammen mit den Ärzten auf einem Bildschirm anschauen und besprechen konnten.
Eine Produktivitätssteigerung konnte die Studie beispielsweise auch bei den An- und Abmeldungen belegen. Früher musste sich das Klinikpersonal bei einem Ortswechsel zunächst von allen Applikationen und dem PC im Behandlungszimmer abmelden und sich anschließend am neuen PC, im Netzwerk und bei allen Anwendungen wieder anmelden, um erneut auf die benötigten Daten zugreifen zu können.
Durch ein Single-Sign-On-Verfahren ließ sich die Zugriffszeit auf die Anwendungen in den Testumgebungen deutlich verkürzen. Ärzte oder andere medizinische Mitarbeiter können sich an jedem Endgerät mit einer kontaktfreien SmartCard authentifizieren, die beispielsweise in ihren bereits vorhandenen Mitarbeiterausweis integriert ist. Es ist also kein aufwendiges Identifizierungsverfahren erforderlich. Damit lassen sich viele der früheren Zugriffsbarrieren abbauen, und mit dem Single Sign-On steht ein einfacher Mechanismus zur Zugriffssteuerung bereit, der den Benutzerworkflow beschleunigt.
Die vereinfachte Benutzer-Authentifizierung erhöht zusammen mit der zentralen Speicherung der Informationen zudem die Datensicherheit. Denn die Lösung ermöglicht sowohl einen schnellen Zugang zu den Patientendaten als auch den Schutz vor unberechtigtem Zugriff. Damit wird sichergestellt, dass die Patientendaten absolut vertraulich bleiben, also niemand auf die Daten zugreifen kann, der nicht mit der Behandlung des jeweiligen Patienten befasst ist.
Vereinfachte Verwaltung
Die MCC-Lösung ist nicht nur für Ärzte und Pflegepersonal eine große Hilfe. IT-Mitarbeiter erhalten mit dieser Lösung die zentrale Kontrolle über die im Rechenzentrum gespeicherten und verwalteten Daten der Benutzer. Durch die virtuelle Umgebung wird die Bereitstellung und Verwaltung von Systemen deutlich vereinfacht. Die Anwendungen bleiben im Rechenzentrum, wo auch eine hohe Sicherheit gewährleistet werden kann. Damit reduziert sich der Aufwand, der für den Anschluss und die Konfiguration von Zugriffsgeräten wie PC, Notebook oder einem Tablet wie dem Dell Streak benötigt wird, erheblich. Zudem wird die regelmäßige Verwaltung dieser Geräte deutlich vereinfacht. Als Folge der zentralen Updates von Anwendungen müssen die Servicekräfte bei Fehlermeldungen auch nicht mehr direkt vor Ort sein. Für die IT-Administratoren bedeutet dies eine deutliche Zeiteinsparung.
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