DGTI-Kongress sehr erfolgreich. Der 39. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) in Frankfurt/Main war für die Veranstalter und Teilnehmer ein „voller Erfolg“.

Sowohl die mehr als 1.150 Teilnehmer, die Referenten und die beteiligten Unternehmen äußerten sich überaus positiv über das Konzept und die Inhalte der Veranstaltungen. Insbesondere die Themen „Stammzell- Therapie“ und „Pathogen-Inaktivierung von Blutprodukten“ fanden starkes Interesse bei Teilnehmern und Gästen. Dabei zeigte sich, dass beide Bereiche auch die Diskussion der nächsten Zeit prägen werden. Folgende Frage ist dabei für den Komplex „Stammzell-Therapie“ von Bedeutung: „Wie werden die entsprechenden europäischen Richtlinien, beispielsweise zum Gewebegesetz, in deutsches Recht umgeschrieben?“ Bei der Pathogen-Inaktivierung steht nun nach Sicherheit und Unbedenklichkeit die Frage der Umsetzbarkeit und Finanzierung im Vordergrund.

Experten aus mehreren europäischen Ländern stellten in Frankfurt die Erfahrungen zur Umsetzung in ihren jeweiligen Ländern vor und diskutierten mit deutschen Behördenvertretern die Ausgangspunkte der Situation in Deutschland. Zwei konzeptionelle Ansätze der DGTI-Jahrestagung fanden besondere Aufmerksamkeit und sorgten für interessante Diskussionsplattformen: Die Mischung von Übersichtsreferaten international renommierter Experten zu wichtigen transfusionsmedizinischen Themen mit Kurzvorträgen interessanter Studienergebnisse einerseits sowie gemeinsame Symposien mit benachbarten Fachgesellschaften wie zum Beispiel der Hämatologie und Onkologie (DGHO), Anästhesiologie (DGAI), Kinderheilkunde sowie der Zelltherapie (ISCT).