DPC Biermann GmbH: Modernes Labor-Automationskonzept für die Thoraxklinik Heidelberg
01.10.2012 -
DPC Biermann GmbH: Modernes Labor-Automationskonzept für die Thoraxklinik Heidelberg. Die Thoraxklinik-Heidelberg, eine Klinik am Universitätsklinikum Heidelberg, ist mit über 310 Planbetten die größte Lungenfachklinik Europas. Einen besonderen Wert legt die Klinik auf die interdisziplinäre Behandlung onkologischer Erkrankungen mit thoraxonkologischem Schwerpunkt. Jährlich werden fast 20.000 Fälle behandelt, die Hälfte davon ambulant.
Neben der Versorgung der Patienten entwickelt die Klinik neue Verfahren in der Diagnostik und Therapie der Erkrankung der Thoraxorgane und setzt damit immer wieder neue Standards. Hierbei besteht eine langjährige wissenschaftliche Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), so dass nicht nur auf vorhandene Einrichtungen der Universität Heidelberg, sondern auch des DKFZ zurückgegriffen werden kann. Der hohe fachliche und wissenschaftliche Standard wird durch interne und externe Fortbildungsveranstaltungen, wissenschaftliche Symposien, Praxisseminare und durch Integration der Chefärzte sowie habilitierten Oberärzte in den Vorlesungsbetrieb der Universität Heidelberg gewährleistet. Davon zeugen zahlreiche Auszeichnungen, Studien und hochrangige wissenschaftliche Publikationen. Bei all diesen Vorzügen bleibt der Patient stets im Vordergrund: Die regelmäßig durchgeführten Patientenbefragungen dokumentieren eine extrem hohe Patientenzufriedenheit. Der innovative Charakter der Thoraxklinik zeigt sich auch in der Tatsache, dass sie über eine der modernsten Endoskopieabteilungen der Welt verfügt. Daneben stehen die neuesten Techniken zur Früherkennung zur Verfügung, wie z.B. Fluoreszenz und endoskopischer Ultraschall. Zwei Drittel aller klinischen Diagnosen benötigen zur Absicherung laboranalytische Untersuchungen. Die Analyse von Körperflüssigkeiten (z.B. Blut, Urin) hilft, verschiedene Erkrankungen ohne belastende invasive Verfahren frühzeitig zu diagnostizieren und im Verlauf zu verfolgen. Die Thoraxklinik verfügt über ein hoch qualifiziertes und engagiertes Labor, das zeit- und patientennah die für die Diagnostik benötigten Untersuchungsergebnisse liefert.
Optimierung der Labordiagnostik durch DPC LabStation
Durch die Initiative der leitenden Oberärztin der Abteilung für Klinische Chemie und Bakteriologie, Dr. Susanne Winteroll, und des Geschäftsführers, Dr. Joachim Haun, hat im Juni 2006 eine weitere Innovation Einzug in das Zentrallabor der Klinik gehalten: die DPC Lab- Station 1400. Hierbei wurden zwei T60 Systeme für die Klinische Chemie und ein Immulite 2500 für die Immundiagnostik mit einem Gesamtdurchsatz von bis zu 1.400 Tests pro Stunde flexibel in die Räumlichkeiten des Hauses integriert – ohne kostspielige Umbaumaßnahmen. Ein weiterer Vorteil der DPC Lab- Station ist ihr modularer Aufbau und ihre Systemoffenheit. So ist sichergestellt, dass das Labor auch für zukünftige Entwicklungen gewappnet ist. Bei steigenden Analysezahlen lässt sich das System über Nacht um einzelne Analysesysteme erweitern.
Weniger Stress – mehr Zeit
Auf der DPC LabStation konnten über 90 % der Routinetests im Labor konsolidiert werden. Durch die Integration der Routine-, Notfall- und Spezialanalytik in einem System wurde der gesamte Workflow vereinfacht und optimiert. Die standardisierten Abläufe schaffen zudem eine größere Transparenz. Die Durchsatzzeiten (TAT) für Routineund Notfallproben wurden verringert und standardisiert. Das garantiert eine konstant hohe Qualität. Routineabläufe wurden nun auf einen Knopfdruck reduziert, die Optimierung der Geräteauslastung übernimmt eine intelligente Software. Lästige Routinearbeiten entfallen, wie z.B. das Sortieren von Proben oder das Aliquotieren der Proben für weitere Arbeitsplätze. So werden wertvolle Personalressourcen für anspruchsvollere Tätigkeiten frei. Gleichzeitig stieg die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter im Labor.
Patientenzufriedenheit und Kosteneinsparung
Schnelle, zuverlässige und patientennahe Labordiagnostik ermöglicht eine zeitnahe Diagnose und Therapie. Diese verbesserte Patientenversorgung trägt neben der höheren Patientenzufriedenheit auch zur Kostenersparnis bei; z.B. durch Absicherung der klinischen Haupt- und Nebendiagnosen und durch interdisziplinäre Synergien. Die Ausbildung eines Kompetenzzentrums durch ein modernes Labor mit innovativer Diagnostik ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil für das Krankenhaus. Die Thoraxklinik als modernes Dienstleistungszentrum profitiert von der Reputation des Hauses, durch das jetzt realisierbar gewordene Insourcing von Laboruntersuchungen. Die Investition in modernste Laborautomation wird auch in Zukunft zu dieser guten Reputation beitragen. Die Thoraxklinik Heidelberg – ein schönes Beispiel für ein spezialisiertes Krankenhaus mit strategischem Weitblick.