Labor & Diagnostik

MSD: Antiemese bei Tumorpatienten

29.09.2012 -

MSD: Antiemese bei Tumorpatienten. Die ASCO hat kürzlich ein Update ihrer evidenzbasierten Leitlinien zur Antiemese bei Tumorpatienten veröffentlicht. Auswirkungen auf die tägliche Praxis dürften vor allem die neuen Empfehlungen zum Einsatz des Neurokinin-1-Rezeptorantagonisten Aprepitant (Emend, MSD) haben. Er schützt in Kombinationsschemata die Patienten nicht nur vor akuter Übelkeit und Erbrechen, sondern wirkt auch gut gegen die verzögert auftretenden Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Im Statement der ASCO zählt Aprepitant daher neben 5-HT3 (Serotonin)- Rezeptorantagonisten und Kortikosteroiden zu den Antiemetika mit dem höchsten therapeutischen Index. Zur Prävention von akuter Übelkeit und Erbrechen bei einer hoch emetogenen Chemotherapie sollten alle Patienten vor der ersten Zytostatika-Applikation eine Dreierkombination, bestehend aus Aprepitant, einem 5-HT3-Rezeptorantagonisten und Dexamethason, erhalten. Zur Prävention der verzögerten Emesis bei der Behandlung mit Cisplatin oder anderen hoch emetogenen Zytostatika wird die Zweierkombination aus Aprepitant und Dexamethason vorgesehen.

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