POCT – Vernetzt noch besser
06.09.2019 -
Gründe dafür, bestimmte Werte schnell und patientennah zu erheben, gibt es viele. POCT-Ergebnisse beschleunigen grundsätzlich Entscheidungen über Diagnosen und Therapien. Wenn innerhalb eines Hauses transparent ist, ob bzw. wo die einzelnen POCT-Systeme gerade im Einsatz sind, ist die Logistik im Vergleich mit extern oder im Zentrallabor erzeugten Werten wesentlich einfacher. Die Vorteile können sich jedoch erst dann vollständig entfalten, wenn die POCT-Geräte an die Krankenhaus-IT-Umgebung angebunden sind. So ermöglicht cobas infinity POC IT solutions das zentrale Datenmanagement der vielen dezentralen POCT-Systemen von Roche und anderen Herstellern. Die Applikation beinhaltet ein intelligentes Systemmonitoring, sodass Ergebnisse von Untersuchungen und von Qualitätskontrollen, Geräte- und Systemmeldungen, aber auch Informationen über Schulungen und Trainings zentral geführt und abrufbar sind.
Einfache Anbindung
Angesichts der fortschreitenden Vernetzung in Krankenhäusern und den umfangreichen technischen, organisatorischen und gesetzlichen Anforderungen, gewinnt es auch an Bedeutung, dass sich Geräte ohne großen Aufwand und reibungslos in das vorhandene Netzwerk einbinden lassen. cobas infinity POC IT solutions ist offen und skalierbar, es lassen sich über 90 POCT-Systeme herstellerunabhängig vernetzen, vollständig managen und steuern. Es kann ans KIS, an multiple LIS sowie an HR-, LMS- und EMR-Systeme angebunden werden. Die Einrichtung wird von Roche-Technikern vor Ort übernommen.
Zugriff auf POCT-Ergebnisse
Befunde können im System papierlos elektronisch dokumentiert und zentral gespeichert werden. So stehen sie auch in Häusern oder Verbünden mit mehreren Standorten über das IT-Netzwerk zur Verfügung. Das Datenmanagementsystem gewährleistet eine Dokumentation, die der Richtlinie der Bundesärztekammer (RiliBÄK) entspricht, übernimmt die Kalkulation der laborinternen Fehlergrenzen und unterstützt darüber hinaus bei der Organisation der täglichen Routine. Denn die laufende Prognose der quadratischen Abweichung des Mittelwerts hilft dabei, bei Bedarf rechtzeitig gegenzusteuern und die RiliBÄK einzuhalten. Nach fehlerhafter Qualitätskontrolle werden Patientenergebnisse automatisch gesperrt, Warnungen bei Verletzung der RiliBÄK lassen sich im Statusbereich direkt einsehen und bearbeiten.
POCT-Systeme managen
POCT-Koordinatoren müssen stets den Überblick darüber haben, wo sich die Geräte befinden, ob sie gerade genutzt werden, welche Ergebnisse Qualitätskontrollen liefern, wer für welches Gerät geschult und wann die nächste Schulung nötig ist. Diese Informationen stehen vollständig über die cobas infinity POC mobile App zur Verfügung. Über Filter lassen sich kritische oder außergewöhnliche Ergebnisse anzeigen, sodass direkt geprüft werden kann, ob sich daraus Handlungsbedarf ergibt. Da der Koordinator seine Aufgaben auf einem mobilen Gerät vor Ort erledigen und stets aktuell halten kann, erhöht das die Geschwindigkeit, in der sich Probleme mit Geräten erkennen und adressieren lassen.
Überblick über Anwenderzertifikate
Mit der Anbindung von cobas infinity POC IT solutions an Learning Management Systeme (LMS), hilft es beim Trainingsmanagement. Schulungen für die POC-Gerätebedienung lassen sich per E-Learning erledigen. Die Lernmodule für Roche POCT-Systeme stellt der Hersteller bereit. Die Zertifizierung der Anwender lässt sich stets aktuell einsehen. Läuft ein Zertifikat in Kürze ab, kann der Administrator den Benutzer darauf hinweisen und ihm direkt Lerninhalte zuweisen, um das Zertifikat aktuell zu halten bzw. zu erneuern.
Lernen Sie mehr über das Produktspektrum auf www.roche.de/poc-it
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