Symposium: Darmkrebsvorsorge spart Kosten
12.03.2012 -
Symposium: Darmkrebsvorsorge spart Kosten. Im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums der Stiftung LebensBlicke wurden aktuell die ökonomischen Aspekte der Darmkrebsvorsorge erörtert und wirtschaftliche Hürden beleuchtet. Dabei wurde vor allem deutlich, dass die durch eine effektive Vorsorge eingesparten Krankheitskosten sehr wesentlich über den Kosten der Vorsorge liegen. Je nach gewähltem Modell für die Wirksamkeit einer Darmkrebsvorsorge betragen die Darmkrebs- Therapiekosten das 4 bis 7fache der Kosten für die Darmkrebsvorsorge.
Umgekehrt: Für Darmkrebs gilt, dass jeder Euro, der in Vorsorge eingesetzt wird, 4 bis 7 € an Therapiekosten spart. Das Symposium war mit den Herren Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Prof. Dr. Günter Neubauer, Prof. Dr. Dieter K. Tscheulin und Prof. Dr. Bert Rürup hochkarätig besetzt. Rürup, selbst Anhänger der Präventionsmedizin appellierte, dass die Darmkrebsvorsorge nicht nur unter wissenschaftlichen Aspekten betrachtet werden könne. Auch das angestrebte Ziel – die Zahl der „gewonnenen Lebensjahre“ zu erhöhen – dürfe nicht außer Acht gelassen werden.