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1. Berliner Knorpelsymposium – Mediziner setzen auf Gelenkerhalt vor Gelenkersatz

20.03.2012 -

Die Behandlung von Gelenkknorpelschäden mit Hilfe der Knorpelzelltransplantation ist in den vergangen Jahren immer mehr in den Fokus von Ärzten und Patienten gerückt. Schließlich handelt es sich bei dem regenerativen Verfahren um eine wirksame und schonende Behandlungsmethode.

Anfang März trafen sich rund 120 Mediziner aus dem In- und Ausland in Berlin, um sich über die neuesten Entwicklungen, aktuelle Methoden und Erfahrungen in der reparativen Gelenkchirurgie auszutauschen. Chairmen des Symposiums waren Prof. Mats Brittberg (Gothenburg University, Schweden), der Begründer der patienteneigenen Knorpelzelltransplantation und Prof. Matthias Steinwachs von der renommierten Schulthess Klinik Zürich, Schweiz, einer der erfahrensten Anwender der Knorpelzelltransplantation.

Die co.don AG aus Teltow war einer der Hauptförderer dieses Expertenmeetings. „Gelenkerhalt mit Hilfe körpereigener Zellen ist heute oftmals viel häufiger möglich, als von Ärzten und Patienten gedacht. Bei innovativen Behandlungsmethoden ist der kontinuierliche Austausch zwischen Medizinern und Wissenschaftlern unerlässlich, aus diesem Grund ist die co.don AG als Hauptunterstützer dieses Knorpelsymposium aufgetreten", sagt Dr. Andreas Baltrusch, CEO der co.don AG.

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. med. Thilo John (DRK Klinikum Westend) und Dr. med. Volker Laute (Gelenk- und Wirbelsäulen-Zentrum Steglitz) diskutierten Experten in insgesamt 16 Fachvorträgen über die Knorpelchirurgie. „Mit dem Berliner Knorpelsymposium haben wir sowohl die Kollegen angesprochen, die bereits mit diesem Thema Erfahrungen haben als auch diejenigen, die erstmals einen Überblick über aktuelle Knorpeltherapien erhalten wollten", erklärt Dr. John. „Der thematische Umfang erstreckte sich von den biologischen Grundlagen des Gelenkknorpels über den operativen Eingriff und die Nachbehandlung bis hin zur Finanzierung von Zelltransplantationen", ergänzte Dr. Laute.

Bei der knorpelregenerativen Medizin werden dem Patienten zunächst gesunde Knorpelzellen durch einen minimalinvasiven Eingriff entnommen. Diese Zellen werden dann in Speziallabors vermehrt. Die patienteneigenen Zellen werden anschließend in den Defekt eingebracht, wodurch sich der Knorpelschaden regenerieren und wieder seine stoßdämpfende Wirkung erhalten kann. Bei frühzeitiger Behandlung bestehen sehr hohe Chancen, die vormalige schmerzfreie Beweglichkeit des Gelenks zurück zu erhalten. Einer der führenden Anbieter für die Züchtung dieser Knorpelzelltransplantate in Europa ist die co.don AG. Mit dem Verfahren des biopharmazeutischen Unternehmens konnten bereits mehr als 4.000 Patienten behandelt werden, die Behandlungskosten werden seit 2007 von den Krankenkassen erstattet.

 

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