Um diese für alle Patientinnen und Patienten sicher zu stellen, geht die BDH-Klinik Greifswald nun neue Wege und setzt bei der Kommunikation mit fremdsprachigen Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen auf KI-unterstützte Translatoren.

„Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die die in unserem Haus gesprochenen Sprachen nicht oder nur rudimentär sprechen, steigt kontinuierlich und stellt beide Seiten vor große Herausforderungen“, so der ärztliche Direktor der BDH-Klinik Greifswald, Dr. Torsten Stein. „In der Vergangenheit haben wir für die Kommunikation mit diesen Personen neben unseren fremdsprachigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch professionelle Dolmetscherinnen und Dolmetscher zu Hilfe geholt oder die üblichen Handy-Übersetzungs-Apps verwendet.“ Gerade die Übersetzungs-Tools für das Handy hätten sich jedoch häufig als sehr unzuverlässig erwiesen – sowohl was die Genauigkeit der Übersetzung anbelangt als auch die Funktionsfähigkeit überhaupt.

Deshalb hat die BDH-Klinik Greifswald nach neuen Lösungen gesucht. Seit Kurzem setzt das Haus nun auf tragbare, KI-unterstützte Translatoren. „Die Geräte, für die wir uns entschieden haben, decken über einhundert Sprachen ab. Das heißt, wir können uns mit mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung fließend unterhalten“, so Stein zufrieden. Außerdem sei das Tool extrem zuverlässig, schnell, absolut datenschutzkonform und dadurch, dass es sogar ohne Internetverbindung funktioniert, auch im hintersten Winkel der Klinik einsetzbar. Hinzu komme, dass der Translator nicht nur das gesprochene Wort übersetzen kann, sondern auch Informationen von Fotos oder beliebig lange Texte.

„Aus unserer Sicht sind tragbare, KI-unterstütze Translatoren eine überzeugende Lösung für die mündliche und schriftliche Kommunikation mit fremdsprachigen Patientinnen und Patienten“, so Stein. „Sie verbessern die Qualität deren medizinischer Versorgung ebenso wie die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erheblich, da diese von den Übersetzungstätigkeiten entlastet werden und sich wieder stärker auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. Gleichzeitig führen wir dabei unsere Vorreiterrolle in Sachen Digitalisierung und der Nutzung innovativer Techniken konsequent fort. Eine Win-Win-Win-Situation also.“