KlinikumEvB unter den TOP 5 fortschrittlichsten Kliniken in Brandenburg
14.03.2025 - Die ersten Ergebnisse der zweiten Erhebung des DigitalRadar zur digitalen Reife deutscher Krankenhäuser zeigt deutliche Fortschritte in der Digitalisierung der Krankenhäuser.
Die Brandenburger Krankenhäuser schnitten beim „Digitalradar“ im Durchschnitt etwas besser ab als der Bundesdurchschnitt und erzielten 44 von 100 Punkten. Das Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann erreicht 57 Punkte (2021 = 55 Punkte) und liegt damit auch in dieser zweiten Ergebung deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Diese herausragende Platzierung bestätigt die kontinuierlichen Fortschritte des KlinikumEvB in der digitalen Transformation.
„Wir sind stolz auf dieses Ergebnis, das unsere intensiven Bemühungen im Bereich der Digitalisierung widerspiegelt. Die Auszeichnung mit 57 Punkten im DigitalRadar bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Tomislav Gmajnic, Sprecher der Geschäftsführung am Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam. „Wir werden weiterhin gezielt in digitale Technologien und Innovationen investieren, um auch in Zukunft eine moderne und qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten.“
Arbeitsprozesse optimieren und Patientensicherheit erhöhen
„Diese Platzierung unterstreicht den hohen Digitalisierungsgrad des Klinikum EvB. Unser Ziel ist es auch weiterhin, durch digitale Lösungen sowohl die Arbeitsprozesse zu optimieren als auch die Patientensicherheit zu erhöhen.“ betont Stefan Georgy, Chief Digital Officer – Leiter Geschäftsbereich IT & Digitalisierung am Klinikum Ernst von Bergmann. „Das aktuelle Ergebnis bestärkt uns in unserer Arbeit und motiviert uns, die Digitalisierung weiter voranzutreiben.“
Digitale Projekte im Klinikum EvB Potsdam Im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) und der Digitalstrategie hat das Klinikum Ernst von Bergmann zahlreiche Initiativen angestoßen und in die Umsetzung gebracht, um die Patientenversorgung weiter zu verbessern und effizienter zu gestalten. Die Projekte reichen von der digitalen Dokumentation in der Intensivmedizin und Anästhesie (PDMS), der Einbindung von KI-Unterstützung bei der Bildbefundung in der Radiologie, der Endoskopie und der Pathologie, der digitalen Anästhesieaufklärung – auch von zu Hause aus, bis hin zum Aufbau eines Integralen Kapazitätsmanagements für effiziente Ressourcenplanung und Echtzeit-Überwachung der Kapazitäten. Aber auch der Aufbau eines Digitalen Patientenportals sowie weitere Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekt zur Optimierung der digitalen Prozesse und Patientenversorgung befinden sich in der Umsetzung.
DigitalRadar ist eine bundesweite Bewertung zur digitalen Reife von Krankenhäusern, die im Rahmen des KHZG durchgeführt wird. Mehr als 1.600 Kliniken haben sich an der zweiten Online-Erhebung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit beteiligt. Die Untersuchung bewertet u.a. die IT-Infrastruktur, die digitale Patientenversorgung sowie die Einbindung innovativer Technologien in den Klinikalltag. Ziel ist es, eine objektive Standortbestimmung zu ermöglichen und Krankenhäuser auf ihrem Weg zur digitalen Exzellenz zu unterstützen.
Konsortium Digitalradar Krankenhaus
Das Konsortium Digitalradar Krankenhaus besteht aus den Projektpartnern HIMSS Europe, INAV – Institut für angewandte Versorgungsforschung, Lohfert & Lohfert, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und der Universität St. Gallen. 2021 wurde das Konsortium vom Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes beauftragt, ein Instrument, den Digitalradar, für die systematische Messung des digitalen Reifegrads deutscher Krankenhäuser zu entwickeln sowie so die Evaluation des Krankenhauszukunftsfonds zu ermöglichen. Er bietet datenbasierte Entscheidungsgrundlagen zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das Projekt wird finanziert von der Europäischen Union durch das Programm NextGenerationEU.