Behandlung von Lungenembolien
24.02.2025 - Die Asklepios Klinik Weißenfels setzt auf eine neue Methode zur Behandlung von Lungenembolien.
Eine Lungenembolie ist ein lebensbedrohlicher Notfall. Jährlich erkranken über 65.000 Menschen in Deutschland daran. Ohne eine schnelle Behandlung liegt die Sterberate bei bis zu 30 Prozent. Dabei verstopfen Blutgerinnsel die Lungengefäße und blockieren den Blutfluss. Dies kann zu schwerer Atemnot, Kreislaufversagen oder plötzlichem Herztod führen.
Bisher wurden Lungenembolien meist mit blutverdünnenden Medikamenten behandelt. Diese lösen Gerinnsel langsam auf, bergen jedoch ein hohes Blutungsrisiko. Besonders ältere oder geschwächte Patienten sind hier besonders gefährdet. Die Asklepios Klinik Weißenfels setzt jetzt bei dieser Erkrankung ein neues, katheterbasiertes Verfahren ein. Dabei werden die Gerinnsel mechanisch direkt aus der Lunge entfernt und dadurch die Durchblutung der Lunge mit sofortiger Wirkung verbessert. Die Einführung des neuen Verfahrens erfolgte unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Burcin Özüyaman und dem leitendem Oberarzt Dr. med. Sebastian Burghard.
„Diese Methode ist ein großer Fortschritt für unsere Patienten“, betont Dr. Özüyaman. „Wir können Blutgerinnsel gezielt und ohne den Einsatz von starken Medikamenten entfernen. Das verringert Risiken für schwere Blutungen und beschleunigt die Genesung erheblich.“
Die Klinik setzt mit dieser Innovation neue Maßstäbe in der Kardiologie. Patienten profitieren von einer schnelleren Genesung und weniger Komplikationen.