Chefarzt Dr. Udo Huberts verlässt Schön Klinik Düsseldorf im Frühjahr 2025
07.01.2025 - In der Schön Klinik Düsseldorf steht eine personelle Veränderung in der gefäßchirurgischen Abteilung bevor: Chefarzt Dr. Udo Huberts wird die Klinik im Frühjahr 2025 auf eigenen Wunsch verlassen.
Mit seinem Weggang reagiert der 61-jährige Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie und Herzchirurgie auf die Ergebnisse der NRW-Krankenhausreform, in deren Rahmen drei gefäßchirurgische Leistungsgruppen vorläufig nicht zugeteilt wurden.
„Wir bedauern die Entscheidung von Herrn Dr. Huberts außerordentlich, zumal er im vergangenen Jahr maßgeblich zum Ausbau der Gefäßchirurgie in unserem Haus beigetragen hat“, betont Dr. Christian Adolphs, Klinikgeschäftsführer der Schön Klinik Düsseldorf. „Während wir über mehrere Jahre zuvor ausschließlich auf die Shunt-Chirurgie fokussiert waren, hat Herr Dr. Huberts in kürzester Zeit ein breites gefäßchirurgisches Portfolio sowie einen Patientenstamm mit sehr hoher Zufriedenheitsrate aufgebaut“, so Adolphs weiter. Derzeit befinde man sich in Gesprächen zu einer Neubesetzung der Chefarztstelle sowie zu der perspektivischen Ausrichtung der Fachabteilung: „Wir wünschen Herrn Dr. Huberts für seine neuen Aufgaben viel Erfolg und sind sehr dankbar für sein großes Engagement in den vergangenen Monaten.“
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) hatte der Schön Klinik Düsseldorf in seinem finalen Feststellungsbescheid von Mitte Dezember die drei gefäßchirurgischen Leistungsgruppen ‘Bauchaortenaneurysma’, ‘Carotis operativ/interventionell’ und ‘komplexe periphere arterielle Gefäße’ nicht zugesprochen: „Obwohl das Votum des MAGS für unser Haus insgesamt vergleichsweise positiv ausgefallen ist und Bereiche wie die Endoprothetik oder unsere Wirbelsäulenchirurgie sogar gestärkt wurden, prüfen wir die Entscheidung des Landesgesundheitsministeriums in Bezug auf die Gefäßchirurgie derzeit juristisch. Wir wollen uns für unsere Patientinnen und Patienten so zukunftssicher wie möglich aufstellen und für die Gefäßchirurgie auch intern verbindliche Aussagen treffen können“, betont der Klinikgeschäftsführer.