DRK-Kliniken Nordhessen: Elisabeth Deterding verabschiedet
Eine Ära geht zu Ende – die Geschäftsführerin geht nach 30 Jahren an den DRK-Kliniken in den Ruhestand
Am 19. September wurde Elisabeth Deterding an den DRK-Kliniken Nordhessen verabschiedet. 30 Jahre lang war sie als Geschäftsführerin des Krankenhauses und Oberin der DRK-Schwesternschaft Kassel in den DRK-Kliniken Nordhessen, ehemals Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel, tätig. „Mit ihr verlässt uns eine Führungspersönlichkeit, die die Entwicklung des Krankenhauses maßgeblich geprägt hat“, erklärt Michael Gribner, ebenfalls Geschäftsführer der DRK-Kliniken Nordhessen. Zur feierlichen Verabschiedung waren zahlreiche Oberinnen und Vertreter des Verbandes der Schwesternschaften und des Roten Kreuzes, Mitarbeiter, Wegbegleiter und Kooperationspartner des Krankenhauses eingeladen.
Mit der Verabschiedung von Elisabeth Deterding geht für das Krankenhaus eine Ära zu Ende – fachlich wie menschlich. Erst in diesem Jahr wurde nach langer Vorbereitungszeit die Zusammenführung der Häuser in Kassel und Kaufungen abgeschlossen. „Eine sehr intensive Zeit, die durch vielfältige Herausforderungen geprägt war“, erinnert sich Gribner. Als Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft hat Elisabeth Deterding in besonderer Weise mit dem Zusammenschlussdazu beigetragen, die DRK-Kliniken Nordhessen zur zweitgrößten Einrichtung im Raum Kassel zu machen. Mittlerweile werden an drei Standorten etwa 15.000 stationäre und 50.000 ambulante Patienten versorgt. Heute steht das Haus für eine intensive und fachübergreifende Zusammenarbeit – nach innen und nach außen.
Frau Deterding wurde im Januar 1987 in das Amt der Oberin der DRK-Schwesternschaft Kassel berufen, gleichzeitig übernahm sie das Amt der Pflegedienstleiterin und wurde 1992 Geschäftsführerin des Roten Kreuz Krankenhauses Kassel. Im Jahr 2016 vergrößerte sich das Rote Kreuz Krankenhaus Kassel um den Standort in Kassel-Bettenhausen. Hier findet sich heute ein OP-Zentrum für kurzstationäre und ambulante Eingriffe, die Diabetologie mit ihrem Schulungszentrum sowie ein Bereich zur Behandlung von Alterserkrankungen. Im Januar 2017 folgte der Zusammenschluss mit der DRK-Klinik Kaufungen zu den DRK-Kliniken Nordhessen. Neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin bekleidete sie eine Reihe weiterer Ämter: So war sie zum Beispiel von 1989 bis 2011 Aufsichtsratsmitglied des Schwestern-Versicherungsvereins in Bonn und von 1991 bis 2001 Vorstandsmitglied des Verbandes der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz sowie von 1991 bis 2016 Verwaltungsratsmitglied der DRK Gemeinnützige Krankenhaus GmbH Sachsen.
Auch als Oberin der DRK-Schwesternschaft Kassel setzte Deterding neue Maßstäbe. Sie war die erste Oberin, die nicht mehr im Krankenhaus wohnte und die erste, die verheiratet war. „Unsere Oberin steht in jeder Hinsicht für Modernität. Eine ihrer zentralen Stärken ist, dass sie immer nach vorne blickt“, erklärt Britta Förster, zweite stellvertretende Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Kassel. Während ihrer 30-jährigen Amtszeit als Oberin der Schwesternschaft setzte sie auf Wachstum und Gestaltung und trug so maßgeblich dazu bei, dass die Schwesternschaft dem Wandel der Zeit gewachsen war. Auch eine Reihe von wichtigen Veranstaltungen setzte sie erfolgreich um: so z.B. die 125 Jahrfeier der Schwesternschaft im Jahr 2000 in der Stadthalle Kassel. Und noch etwas zeichnet sie, so Förster, aus: „Auf ihr Wort ist Verlass.“
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