Aus den Kliniken

Ein halbes Jahrhundert Klinikstandort Langen

Tag der offenen Tür zum Jubiläum

21.08.2018 -

Als das "Dreieich-Krankenhaus" im Juli 1968 seine Pforten öffnete, galt es als sehr modern und fortschrittlich: personelle Strukturen, medizinische Ausstattung, Ablauforganisation und Architektur waren für damalige Verhältnisse vorbildlich.

Auch zum 50sten Geburtstag der Langener Klinik gilt: Hier wird Hochleistungsmedizin von Menschen für Menschen angeboten. Mit einem Festakt für Ehrengäste und langjährige Wegbegleiter zum Jubiläum am 25. August wird um 10.00 Uhr  in der Eingangshalle der Asklepios Klinik Langen der Tag der offenen Tür eröffnet.

Rund 40 Millionen D-Mark investierten der Kreis Offenbach und das Land vor 50 Jahren in den Neubau des Dreieich-Krankenhauses. Der Neubau war notwendig, da die Kapazitäten des alten Kreiskrankenhauses in Langen völlig unzureichend waren. Zur Eröffnung hatte die Klinik sechs Abteilungen mit insgesamt 384 Betten zu bieten: Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, eine Infektionsstation und eine Intensivpflegestation. Rund 350 Mitarbeiter arbeiteten in der Klinik, darunter 31 Ärzte und 146 Krankenschwestern, Krankenpfleger und Kinderkrankenschwestern. Auch an die Besucher der Klinik war gedacht: auf dem neu errichteten Parkplatz standen rund 240 Stellplätze zur Verfügung.

Asklepios übernimmt im Jahr 2002 die Langener Klinik - die Entwicklung schreitet kontinuierlich voran

Seit Übernahme der Langener Klinik durch Asklepios haben sich alle Parameter und auch das Krankenhaus deutlich und vor allem positiv entwickelt. Das veränderte und immer weiter differenzierte medizinische Angebot gepaart mit den Investitionen in Gebäude- und Medizintechnik sowie Fachkräfte sind dafür ausschlaggebend. Vertrauten 2002 noch rund 10.000 Patienten der Langener Klinik, so stieg diese Zahl im Jahr 2017 auf über 16.000 stationäre und mehr als 30.000 ambulante Patienten an. 

Investitionen in den Standort, sowohl personell als auch in die Infrastruktur waren dafür essentieller Bestandteil. Zusammen mit dem Land Hessen wurde seitdem das Bettenhaus saniert, die Kardiologie gegründet und erweitert, die Allgemeinchirurgie zu einer bundesweit ausgezeichneten Schwerpunktabteilung ausgebaut, das Brustzentrum zertifiziert, die Radiologie digitalisiert und die Psychiatrische Klinik gegründet. Auch an der Schnittstelle zur ambulanten Versorgung setzte die Klinik Maßstäbe und gründete gemeinsam mit niedergelassenen Spezialisten, das Fachärztezentrum, das heute 10 Facharztpraxen und mehrerer Gesundheitsdienstleister beheimatet und zentrale Anlaufstelle im Landkreis geworden ist.

Seit 2016 befindet sich die Klinik nun erneut in der Generalüberholung. Die ersten Meilensteine machen bereits deutlich, dass der Anspruch von 1968, die beste Medizin zu bieten, 2018 unverändert gilt und im wahrsten Sinne des Wortes „untermauert“ werden soll.  Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen auf rund 2.000m² im Erdgeschoss und circa 1.000m² im Untergeschoss wurden begonnen, um die Funktionsdiagnostik, das Herzkatheter-Labor, die Endoskopie, das Zentrallabor zu erweitern. Darüber hinaus sind Neuanschaffungen modernster Medizintechnik wie einem zweiten Herzkatheter-Messplatz oder einem 128-Zeilen CT zentrale Bausteine auf dem Weg in die Zukunft. Im Fokus stand und steht dabei der Patient und ein optimaler Behandlungsweg. So sollen im nächsten Schritt bis Ende 2018, Notfall- und Elektivversorgung sowohl ambulant als stationär getrennt werden, zum einen um Wartezeiten zu minimieren, vor allem aber auch, um jeden Patienten möglichst individuell in seiner Leidenssituation abzuholen. 

Sinnbildlich hierfür steht die neue zentrale Notaufnahme, die neben einer Erweiterung von 9 auf 14 Untersuchungsräume saniert, technisch modernisiert und mit einem neuen, zusätzlichen Schockraum für Schwerstverletzte ausgestattet wird. „Nimmt man all diese Sanierungsmaßnahmen zusammen, haben Asklepios, der Kreis Offenbach und das Land Hessen, die Langener Klinik was das Investitionsbudget angeht, in Summe mindestens 2 Mal neugebaut. Asklepios allein hat seit 2002 über 30 Mio. EUR investiert, der Fokus auf die bestmögliche Patientenversorgung steht also stets im Mittelpunkt des täglichen Handelns“, so Geschäftsführer Jan Voigt. 

Zum Tag der offenen Tür

Der Tag der offenen Tür beginnt mit einem Festakt um 10.00 Uhr in der Eingangshalle der Asklepios Klinik Langen. Jan Voigt, Klinikgeschäftsführer, Oliver Quilling, Landrat des Kreises Offenbach, Dr. Wolfgang Dippel, Staatssekretär Hessisches Ministerium für Soziales und Integration sowie Prof. Dr. Hans-Bernd Hopf, Stellv. Ärztlicher Direktor und schon zu Kreiszeiten aktiver Chefarzt der Asklepios Klinik Langen, begrüßen die geladenen Gäste.

Ab 11.00 Uhr können sich Jung und Alt dann viele Stunden lang persönlich von dem Weg der Dreieicher Kreisklinik von 1968 zum Langener Schwerpunktversorger von 2018 überzeugen. Die Klinik hat zu diesem Zweck Fotos und Dokumente aus den Archiven aufgearbeitet und präsentiert so ganz greifbar, den Wandel der Medizin. Neben Vorträgen, Führungen und Informationsständen, wird Medizin zum Anfassen geboten. Der Rettungshubschrauber der Johanniter-Unfallhilfe landet, der Rettungsdienst stellt modernste Krankenwagen vor und die ganz Kleinen können in der „Teddy-Klinik“ selber Arzt und Pflegekraft sein.  Das breit gefächerte Unterhaltungsprogramm bietet für jede Altersklasse etwas, und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Übrigens: Zum Tag der offenen Tür am letzten Juni-Wochenende des Jahres 1968 erwarteten die Organisatoren des Festes maximal 5.000 Besucher im Dreieich-Krankenhaus. Sie wurden eines Besseren belehrt: mit mehr als 20.000 Besuchern wurden sie förmlich überrannt. "Wir erwarten auch zu unserem Tag der offenen Tür jede Menge Gäste und sind auf alles vorbereitet," sagt Jan Voigt mit einem Ausgenzwinkern.

 

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Röntgenstraße 20
63225 Langen

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