Die elektronische Handelsplattform und die Softwarelösungen von GHX reduzieren die Anzahl der manuell durchgeführten Supply-Chain-Prozesse beträchtlich, was in Folge zu einer signifikanten Effizienzsteigerung führt (In einigen Ländern werden noch immer mehr als 90 % aller Bestellungen für medizinische Verbrauchsgüter per Fax abgewickelt!). Die Transaktionen werden schneller verarbeitet, die Transparenz der Supply Chain Daten wird verbessert, es werden Einsparungen erzielt und wertvolle Ressourcen können wichtigeren Zwecken zugeteilt werden.

Immer mehr Leistungserbringer in ganz Europa entscheiden sich für die elektronischen Exchange Services von GHX - mittlerweile sind mehr als 1500 medizinische Einrichtungen und 350 Lieferanten in sieben europäischen Ländern über die GHX-Plattform miteinander verbunden und bilden damit das europaweit größte Netzwerk im Gesundheitswesen. Gemeinsames Ziel ist es, die Beschaffung und Lieferung medizinischer und chirurgischer Güter zu optimieren. Im Jahr 2011 werden europäische Gesundheitsdienstleister dank GHX Kosteneinsparungen von rund einer halben Milliarde Euro erzielen.

Einige der Leistungserbringer, die sich in diesem Jahr erstmals zur Zusammenarbeit mit GHX entschlossen oder die bestehende Partnerschaft ausgeweitet haben, sind die Folgenden:

• Die Asklepios-Gruppe ist mit mehr als 18.000 Betten einer der größten privaten Klinikverbunde Deutschlands. Der Zugang zu einem einheitlichen elektronischen Auftrags- und Bestellsystem ermöglicht es den teilnehmenden Krankenhäusern, ihre Beschaffungs- und Dokumentationsprozesse zu optimieren.
• 67 der 160 britischen Acute NHS Trusts nutzen bereits die elektronische Handelsplattform von GHX, was ihre Kosten im Einkauf von Verbrauchsgütern drastisch reduziert und GHX innerhalb des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS zum Marktführer macht. Ein vom britischen Rechnungshof, dem National Audit Office, 2011 in Auftrag gegebener Bericht befand, dass mit Hilfe effizienter Beschaffungssysteme jährlich Einsparungen von 500 Mio. Pfund (ca. 585 Mio. Euro) erzielt werden könnten.
• Das Universitätsklinikum Academisch Medisch Centrum (AMC) in Amsterdam unterzeichnete 2011 einen Servicevertrag mit GHX, der Anfang Januar 2012 mit der Einführung seines neuen ERP-Systems von SAP in Kraft tritt. Mit mehr als 1000 Betten ist das AMC eine der größten (Universitäts-) Kliniken in den Niederlanden und gleichzeitig die siebente von insgesamt acht Universitätskliniken, die Dienstleistungen von GHX in Anspruch nehmen.
• Die Hirslanden-Gruppe, eine aus 14 Privatkliniken bestehende Einkaufsgemeinschaft in der Schweiz, setzt elektronische Beschaffungsmanagement-Lösungen von GHX dazu ein, Daten in das Schweizerische Implantat-Register SIRIS einzuspeisen sowie die Transparenz und Patientensicherheit in der Implantationsmedizin zu verbessern.

„Diese Leistungserbringer teilen unsere Vision, dass die Supply Chain einen unverzichtbaren Treiber für Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen darstellt. Wir hoffen, dass sich in Zukunft noch viele weitere Anbieter zu uns gesellen, um diesen Weg gemeinsam mit uns zu beschreiten", so Michel van der Heijden, President von GHX Europe.

„In vielen Branchen ist die Lieferkette ein strategisches Asset, das dazu beiträgt, die Existenzfähigkeit von Unternehmen zu sichern. Im Gesundheitssektor stellt die Supply Chain eine weitere Möglichkeit dar, wie medizinische Einrichtungen ihre Geschäftsprozesse effizienter abwickeln und gleichzeitig eine erstklassige Patientenbetreuung gewährleisten können. Die Zusammenarbeit innerhalb des aus Lieferanten, Distributoren und Einkaufsgemeinschaften bestehenden GHX-Netzwerks bedeutet, dass die Leistungserbringer auf dem besten Wege sind, die Kosten der Gesundheitsversorgung in Europa in den nächsten fünf Jahren um mehrere Millionen Euro zu senken."