EvK baut alten OP-Trakt in Eickel zu Thorax-Ambulanz um
Behandlungs-Portal für die Patienten
Von den alten Operationssälen des Evangelischen Krankenhauses Herne in Eickel ist nicht mehr viel zu sehen. Nur die Außenwände blieben erhalten, ansonsten wurde der gesamte Bereich entkernt. Heute befindet sich an dieser Stelle die Ambulanz des Thoraxzentrums Ruhrgebiet. Nach fünfmonatiger Bauzeit wurden die neuen Räumlichkeiten ihrer Bestimmung übergeben. Auf 600 m² erwarten den Patienten jetzt fünf Behandlungs- und Untersuchungsräume. Darüber hinaus sind in dem Ambulanzbereich vier Arztzimmer sowie die Besprechungs- und Büroräume für das Thoraxzentrum Ruhrgebiet untergebracht. Das Projekt kostete rund 750.000 €.
Die Ambulanz ist der zentrale Punkt des Thoraxzentrums. Sie hat die Funktion eines Portals für jeden Patienten, der stationär aufgenommen wird. „Vorher stand uns nur ein einziges Be-handlungszimmer zur Verfügung und alle anderen Räumlichkeiten des Thoraxzentrums waren über das ganze Krankenhaus verteilt", sagt Dr. Erich Hecker, Chefarzt für Thoraxchirurgie und Leiter des Thoraxzentrums Ruhrgebiet. Mit der neuen Ambulanz kann das Behandlungskonzept des Thoraxzentrums optimal umgesetzt werden. Hier laufen zentral sämtliche Informationen zusammen, wie z.B. die tägliche Meldung über die Anzahl freier Betten auf der Station.
Das Thoraxzentrum Ruhrgebiet ist eines von zwei von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Lungenkrebszentren im Ruhrgebiet. Darüber hinaus ist die Einrichtung zertifiziert als Kompetenzzentrum für Thoraxchirurgie sowie als Weaning-Zentrum. Jährlich werden aus ganz Deutschland 4.500 Patienten stationär und 4.000 ambulant im Thoraxzentrum Ruhrgebiet behandelt. Geleitet wird es von dem Chefarzt für Thoraxchirurgie, Dr. Erich Hecker und dem Chefarzt für Pneumologie und Infektiologie, Prof. Dr. Santiago Ewig.
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