EVK Bergisch Gladbach: Dr. Payman Majd ist neuer Chefarzt - Dr. Klaus Bieber geht in Ruhestand
In neuer Position zurück an alte Wirkungsstätte
Nach 18-jähriger Tätigkeit als Chefarzt der Gefäßchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach (EVK) wurde Dr. Klaus Bieber im Rahmen einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Der neue Chefarzt ist Dr. Payman Majd, 49, für den es eine Rückkehr ans EVK ist. Zwischen 2003 und 2008 hat er bei Dr. Hecker seine Ausbildung zum Facharzt für Allgemeinchirurgie absolviert.
Anschließend wollte Dr. Majd wissenschaftlich weiterarbeiten und wechselte aus diesem Grund an die Uniklinik Köln, wo er sich neben der praktischen Arbeit als Oberarzt und später leitender Oberarzt der Forschung und der Veröffentlichung seiner Studien widmete. Mittlerweile sind 21 Publikationen in englischsprachigen Zeitschriften erschienen, weitere fertige Aufsätze warten noch auf ihren Abdruck. Der neue Chefarzt will am EVK die weltweit neuesten Kenntnisse und Methoden in Diagnostik und Therapie umsetzen. „Die Wissenschaft kann helfen, für jeden Patienten das individuell beste Programm zu erstellen“, ist Dr. Majd überzeugt, dessen Motto lautet: „Vorbeugen, rechtzeitig erkennen und individuell behandeln“.
Als Studienleiter der registrierten Allo-Studie (Allo-Study) hat Dr. Majd eine großangelegte Untersuchung mit Senioren zum Thema Arteriosklerose betreut. Sein zweites Schwerpunktthema ist das Bauchaortenaneurysma, also die gefährliche Erweiterung der Bauchschlagader. In Bergisch Gladbach möchte Dr. Majd in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Gefahren schärfen, die von einem unerkannten Bauchaortenaneurysma ausgehen können. In seiner Fachabteilung am EVK setzt der neue Chefarzt auf die fundierte Aus- und Fortbildung seines Teams.
In der Klinik für offene und endovaskuläre Gefäßchirurgie werden alle Erkrankungen des Blutgefäßsystems, d.h. alle Krankheiten des arteriellen und venösen Systems, behandelt. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der kardiologischen und anästhesiologischen Abteilung, sowie mit der Radiologie 360°. In der Diagnostik setzt die Klinik sämtliche modernen Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen ein. Die operative Therapie umfasst das gesamte Spektrum der gefäßchirurgischen Eingriffe und schließt auch minimal-invasive, interventionelle Verfahren ein, bei denen der Eingriff ohne großen Schnitt mittels einer Punktion erfolgt.
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