Fachkrankenhaus St. Vitus Visbek feiert 100-jährige Erfolgsgeschichte
12.10.2022 - Das Fachkrankenhaus St. Vitus / Visbek hat sein 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor Dr. Thomas W. Heinz blickte auf die erfolgreiche Entwicklung der Einrichtung, die bundesweit großes Ansehen genieße.
Auch dank baulicher Erweiterungen sei es gelungen, im Fachkrankenhaus St. Vitus / Visbek in den letzten 10 Jahren das hochspezifische Therapieangebot für Frauen auf 95 stationäre und 5 teilstationäre Plätze zu erhöhen, so Dr. Heinz.
Bundesweit sei die Fachklinik seit mehr als 40 Jahren eine von wenigen gender-spezifischen Angeboten für Frauen mit komplexen psychischen Begleiterkrankungen, bei zumeist zugrundeliegender Abhängigkeitserkrankung. Hier stünden vor allem Traumafolgeerkrankungen im Vordergrund. „Mit der Spezialisierung auf diese höchst anspruchsvollen Krankheitsbilder hat sich das Fachkrankenhaus St. Vitus eine hohe Akzeptanz und Reputation erworben“, sagt der Ärztliche Direktor und Geschäftsführer: Dies schlage sich unter anderem in der durchgängig guten Belegung und der wirtschaftlichen Stabilität nieder. Die Fachklinik St. Vitus beschäftige aktuell 75 Mitarbeitende nach Tarifvertrag, die vorrangig aus der näheren Umgebung kämen und erreiche separat betrachtet in 2021 Umsatzerlöse von 5 Millionen Euro, bei Personalkosten von 3,5 Millionen Euro. „Das Krankenhaus St. Vitus hat dank vieler zukunftsweisender Entscheidungen und vieler hochmotivierter Mitarbeitenden eine 100-jährige Erfolgsgeschichte geschrieben“, betont Dr. Heinz.
Die Entwicklung der Einrichtung: 1922 wurde ein Franziskanerinnen-Konvent in Visbek gegründet. Aus deren verdienstvoller aufsuchender Pflege von kranken Menschen entwickelte sich eine Krankenhausplanung, die 1924 in der Eröffnung des Visbeker Krankenhauses gipfelte. 1959 kam es zu einer größeren Erweiterung und Modernisierung und in den 1980er Jahren begannen parallel zum Krankenhausbetrieb erste abhängigkeitskranke Frauen mit ihrer medizinischen Rehabilitation. 1986 musste das Akutkrankenhaus aus Wirtschaftlichkeitsgründen geschlossen werden und in den Räumen des Krankenhauses wurden mehr und mehr Frauen mit Suchterkrankungen aufgenommen. 2010 begannen erste Verhandlungen zur Fusion der beiden katholischen Reha-Kliniken in Neuenkirchen-Vörden und in Visbek und 2012 übernahm Dr. Heinz von seinem Vorgänger Gerd Hemmersbach die Geschäftsführung der Fachkliniken St. Marien-St. Vitus GmbH; im gleichen Jahr wurde der Konvent würdig verabschiedet. 2014 wurde mit der CUROM Dienstleistungsgesellschaft eine Tochterfirma der Fachkliniken GmbH gegründet, die zurzeit vorrangig das Catering von 60 Schulen und Kindergärten der Region bereitstellt. 2018 konnten mit dem Hauptbeleger „Deutsche Rentenversicherung Bund“ wichtige Konzeptausweitungen für beide Fachkliniken verhandelt werden.
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