Helios Ambulant unter neuer Leitung
15.03.2023 - Helios Ambulant - Deutschlands größter Anbieter ambulanter Medizin – schärft sein inhaltliches Profil weiter und stellt seinen Fachbereich Radiologie, Strahlentherapie & Nuklearmedizin unter eine neue Leitung.
Ab dem 15. März wird Prof. Dr. Dr. habil. Stephanie Tritt die Verantwortung für knapp 50 kassenärztliche Sitze übernehmen. Unter ihrer Führung sollen die Schnittstellen zwischen dem ambulanten und stationären Setting im Sinne der Patientinnen und Patienten noch besser bedient und aktuelle Hürden bei der Vernetzung aufgelöst werden. Besonderes Augenmerk legt Helios Ambulant auf den Aufbau eines eigenen teleradiologischen Services für intern und extern.
„Wir freuen uns sehr, mit Prof. Stephanie Tritt eine exzellente, erfahrene Medizinerin und umsetzungsstarke Führungspersönlichkeit für die Leitung des Fachbereichs Radiologie, Strahlenheilkunde und Nuklearmedizin bei Helios Ambulant gewonnen zu haben“, so Enrico Jensch, COO Helios zuständiger Geschäftsführer von Helios Ambulant. Mit rund 240 Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) ist Helios Ambulant Deutschlands größter Anbieter ambulanter Medizin. Mehr als 2,2 Millionen Patientinnen und Patienten jährlich werden durch fast 1.000 Ärztinnen und Ärzte betreut und behandelt. Im radiologischen, strahlentherapeutischen und nuklearmedizinischen Bereich zählen knapp 50 kassenärztliche Sitze zu Helios Ambulant.
Fokussierung weiter vorantreiben
Mit der Ernennung von Prof. Tritt als Leitung für den Fachbereich Radiologie, Strahlentherapie & Nuklearmedizin erweitert Helios Ambulant seine Expertise und hat nunmehr sechs seiner Fachbereiche unter eine versierte operative und medizinische Leitung gestellt. „Dies hat in den Bereichen Chirurgie, Orthopädie und ambulante OP-Zentren, Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Urologie sowie Pathologie in den vergangenen Jahren bereits zu einem deutlichen Schub an Vernetzung und Digitalisierung geführt. Prof. Tritt wird mit ihrer breiten fachlichen Expertise und Führungserfahrung die Bereiche Radiologie, Strahlenheilkunde, und Nuklearmedizin weiter voranbringen“, so Enrico Jensch weiter.
Künstliche Intelligenz in der Diagnostik sowie flächendeckende Teleradiologie
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und insbesondere darauf, das ambulante Leistungsangebot von Helios zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen weiterzuentwickeln und unser medizinisches Angebot im Sinne der patientenorientierten Versorgung weiter auszubauen. Die Vernetzung, sowohl zwischen den Standorten als auch zwischen den Sektoren ist dabei eines der Kernthemen. Dabei sind die konsequente Digitalisierung, KI-gestützte Hochtechnologiebildgebung und der intensive Ausbau unseres teleradiologischen Angebots von besonderer Bedeutung. Es ist mir daher eine Freude, in einem leistungsstarken, dynamischen Umfeld meinen Beitrag für die zukünftige Entwicklung und nachhaltiges Wachstum leisten zu dürfen“, sagt Prof. Stephanie Tritt.
Seit 2017 leitet die anerkannte Medizinerin das von ihr etablierte Institut für diagnostische & interventionelle Radiologie und Neuroradiologie an den Helios Kliniken in Wiesbaden. Seit 2022 ist die 41-jährige zudem stellvertretende Ärztliche Direktorin der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken, einem von sieben Kliniken der Maximalversorgung von Helios. Prof. Tritt wird die neuen Aufgaben zusätzlich zu ihrer bisherigen Funktion übernehmen. Innerhalb von Helios war Prof. Tritt bereits in verschiedenen Fachgremien, Arbeitsgruppen und interdisziplinären Projekten engagiert, etwa zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Diagnostik – einem Projekt, welches sie auch bei Helios Ambulant weiter vorantreiben wird.
Gebürtig aus Trier absolvierte sie ihr Studium der Humanmedizin an der Philipps-Universität Marburg und der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Dort promovierte sie 2009 im Bereich Innere Medizin. Ihre Facharztausbildung zur Radiologin absolvierte sie in Koblenz und am Universitätsklinikum Frankfurt. Sie habilitierte im Bereich der Tumordiagnostik. Seit 2018 hat sie eine außerplanmäßige Professur an der Johann-Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt inne. Sie besitzt darüber hinaus einen Abschluss in Gesundheitsökonomie.