Herz- und Diabeteszentrum NRW investiert in mehr Komfort und OPs
Zwei neue Pflegestationen, eine Intensivstation und zwei zusätzliche OP-Einheiten
Das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen ist seit 25 Jahren für seinen Expansionskurs in der Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen bekannt. Mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Mio. € entstehen in einer aktuellen Baumaßnahme an der Georgstraße zwei neue Wahlleistungsstationen und zwei zusätzliche Operationssäle. Eine 12 Betten umfassende neue Intensivstation wird bereits in wenigen Wochen den Betrieb aufnehmen.
„Diese zusätzlichen Intensivbetten werden die Versorgungssituation unserer Patienten unmittelbar nach der Herzoperation weiter verbessern und dazu beitragen, die Wartezeiten zu verkürzen", erläutert Prof. Dr. Jan Gummert, Direktor der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie am HDZ NRW.
Die von Prof. Gummert geleitete Klinik ist das bundesweit größte und modernste herzchirurgische Zentrum und Herztransplantationszentrum, welches das gesamte Spektrum herzchirurgischer Eingriffe mit großer Routine durchführt. Die Klinik ist zur Zeit mit sechs Operationssälen ausgestattet, zwei weitere werden im Laufe des nächsten Jahres hinzukommen, um u.a. auch der steigenden Nachfrage nach schonenden, minimalinvasiven Operationen nachzukommen. Mit über 4.500 Herzoperationen zählt das HDZ NRW zu den international führenden Einrichtungen der Spitzenmedizin, bereits ein Drittel aller Herzklappenoperationen in Bad Oeynhausen werden als ebensolche Schlüsselloch- Operationen durchgeführt.
Die Erweiterung der Operationskapazität trägt auch der zunehmenden Anzahl von Hybrideingriffen Rechnung, welche von den Herzchirurgen und Kardiologen des HDZ NRW gemeinsam durchgeführt werden. Die Kardiologische Klinik unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Horstkotte bietet alle modernen Kathetertechniken und diagnostischen Verfahren der Echokardiographie bis zu elektrophysiologischen Untersuchungen und intrakoronarem Ultraschall mit magnetgestützter Navigation an.
Mit der Erweiterung um zwei zusätzliche Komfortstationen reagiert das Herz- und Diabeteszentrum NRW auch auf die gestiegenen Ansprüche und Erwartungen der Patienten und die steigende Nachfrage nach interdisziplinärer Versorgung. Im neuen Wahlleistungsbereich wird es zwei Stationen mit jeweils 18 Patientenzimmern geben, die mit einem eigenem Bad- und Wohnbereich ausgestattet sind. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt rund 30 Mio. €. Die Planung wurde dem Architekturbüro B+K mit Sitz in Bad Oeynhausen übertragen, das seit Jahren erfolgreich für das Herz- und Diabeteszentrum NRW tätig ist.
„Unser Ziel ist es, getreu unserem Motto „Medizinische Kompetenz und menschliche Nähe" optimal miteinander zu verbinden und dabei unseren Patienten den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen", erläutert Wilhelm Hecker, Geschäftsführer des HDZ NRW. „Als international führendes Zentrum für die Behandlung von Herz-Kreislauf- und Diabeteserkrankungen setzen wir seit 25 Jahren neue medizinische Maßstäbe - und das soll sich auch in der Ausstattung des Hauses widerspiegeln." Nachdem man bereits mit dem HDZ-Zentrum für Angeborene Herzfehler eine innovative Krankenhausarchitektur geschaffen habe, in der sich Patienten und Personal gleichermaßen gut aufgehoben fühlen, werde dieses Konzept jetzt auch im Erwachsenenbereich umgesetzt." Hecker betont: „Die hohe medizinische Behandlungsqualität ist für gesetzlich Versicherte und Privatpatienten gleich, aber die Hotelleistung kann - wie im Leben außerhalb des Krankenhauses auch - in unterschiedlichen Kategorien gebucht werden." Die Erlöse daraus bleiben im klinischen Zentrum und kommen allen Patienten zugute.