Integration Digitaler Pathologie in klinische Arbeitsabläufe
10.11.2011 -
Zur Integration Digitaler Pathologie in klinische Arbeitsabläufe hat Leica Microsystems auf der Pathology Visions 2011 die Markteinführung einer Workflow-Lösung bekannt gegeben.
Die Kombination aus Digital Image Hub Enterprise* mit leistungsstarken Funktionen für Bildverwaltung, Integration und Kommunikation sowie dem neuen, hoch leistungsfähigen, intuitiv nutzbaren Client-Viewer SlidePath Gateway* stellt die ideale Lösung für Kliniken dar, die die Einführung von Digitaler Pathologie planen. Außerdem bieten die Total Digital Pathology-Lösungen von Leica jetzt die durchgängige Implementierung des DICOM Supplement 145 für Übertragung digitaler Bilder an.
Das flexible Fallmanagement des Digital Image Hub Enterprise nutzt Barcodes auf Objektträgern zur Identifizierung und automatischen Zusammenführung mehrerer auf einen Fall bezogener digitaler Präparate in einer Arbeitsliste. Anschließend kann das System die digitalisierten Proben durch Abfrage des Laborinformationsmanagementsystems (LIMS) automatisch den zugehörigen Fallinformationen zuordnen, sodass Fallinformationen und digitalisierte mikroskopische Präparate gleichzeitig angezeigt werden können.
Diese umfassende und flexible Kommunikationsfunktion ermöglicht eine nahtlose Integration der Digitalen Pathologie mit Lösungen weltweit führender LIS-Anbieter im Bereich der anatomischen Pathologie, wie beispielsweise Cerner CoPath Plus und Sunquest (ehemals Elekta) PowerPath sowie über das integrierte flexible Integration Toolkit mit Systemen weiterer Anbieter.
Mit der einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche und den flexiblen Befundungswerkzeugen von SlidePath Gateway Client können Pathologen ihre Fälle vom Einscannen der Objektträger bis hin zum Befund verfolgen.
Der mobile Zugriff auf die digitalisierten Präparate kann u. a. über Internet Browser und iPads erfolgen, sodass der Pathologe seine Fälle jederzeit zur Verfügung hat, um eine zweite Meinung einzuholen oder Gefrierschnitte zu prüfen. Die Konferenzfunktion in Echtzeit ermöglicht bei Bedarf den Austausch mit Kollegen. Technische Kontrollfunktionen erleichtern die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie HIPAA und geben Anwendern und Systemadministratoren die Sicherheit, dass der Schutz klinischer Daten gewährleistet ist.
Dr. Donal O'Shea, Leiter des Bereichs Digital Pathology bei Leica Microsystems, führt aus: „Das ist ein großer Schritt für Leica Microsystems zur Erweiterung unseres Portfolios für Digitale Pathologie. Die Bereitstellung einer professionellen Infrastruktur für Digitale Pathologie, die ergonomische, leistungsstarke und benutzerfreundliche Arbeitsabläufe im Rahmen des klinischen Fallmanagements ermöglicht, ist das Kernstück unserer Produktentwicklungsstrategie. Die Lösungen sind so optimiert, dass die Anwender durch den Einsatz von Digitaler Pathologie echte Effizienzsteigerungen erzielen können. Wir werden unser Technologieportfolio weiterhin mit gezielten Innovationen erweitern, um un-sere führende Position im Bereich der digitalen Pathologie für Klinik, Forschung und Ausbildung weiter auszubauen."
* Nur für Forschungszwecke. Nicht für diagnostische Verfahren vorgesehen.
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