Medizin & Technik

KI-fähiger CT-Scanner für sicherere Diagnosen zu geringeren Kosten

01.03.2024 - Das neue CT 5300 System erfüllt höchste Anforderungen zur Beantwortung kardiologischer Fragestellungen.

Philips stellt mit der Einführung des CT 5300 Systems seine neueste Entwicklung im Bereich der diagnostischen Bildgebung vor. Der hochflexible Computertomograph (CT) ist mit künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet, welche die Diagnosesicherheit erhöht, die Effizienz der Arbeitsabläufe optimiert und die Betriebszeit des Systems maximiert. Gleichzeitig werden dadurch die Untersuchungsergebnisse für die Patientinnen und Patienten verbessert.

CT bei kardiologischen Fragestellungen?

Jüngste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine „CT first“-Strategie zur Triage von Patient*innen mit Brustschmerzen und unbekannter oder nicht nachgewiesener koronarer Herzkrankheit die Versorgung verbessern und invasivere Maßnahmen reduzieren könnte.¹ Der neue Scanner von Philips erfüllt die Anforderungen der Leitlinien zur kardiologischen Versorgung von Patient*innen und ist aufgrund seiner Vielseitigkeit auch in anderen anspruchsvollen Bereichen, wie der Traumaversorgung und bei interventionellen Verfahren, einsetzbar

Das CT-System integriert virtuelle Tools für die Remote-Zusammenarbeit in Echtzeit. Applikative und technische Unterstützung reduzieren Ausfallzeiten und helfen bei der Bewältigung von hohem Patientenaufkommen, komplexen Fällen, Personalengpässen und begrenzten finanziellen Ressourcen. Klinisches Fachwissen und Funktionen der High-End-Scanner wurden in ein vielseitiges System integriert, um fortschrittliche Technologien für mehr Patient*innen zugänglich zu machen.

„Der CT 5300 ermöglicht CT-Bildgebung von Kopf bis Fuß, kombiniert mit High-End-Funktionen wie der Koronarangiographie, und bietet damit ein extrem breites Anwendungsspektrum, das uns hilft, das steigende Patientenaufkommen besser zu bewältigen. Mit diesem neuesten System von Philips sehen wir eine Verbesserung der Bildqualität mit Precise Cardiac. Zum ersten Mal können wir die kardiale Anatomie nahezu artefaktfrei darstellen, was ausschlaggebend ist, um die kardiale Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zu verbessern.“, so Dr. Hilmar Kühl, Leiter der Radiologie am St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort, Deutschland.

„Wir haben Radiologinnen und Radiologen zu den Herausforderungen befragt, mit denen sie tagtäglich konfrontiert sind und was sie von einem CT-System der nächsten Generation erwarten. Wir haben dann die neuesten Bildgebungs- und KI-Technologien kombiniert, um ihre Anforderungen zu erfüllen und ein System zu schaffen, das diagnostische Sicherheit auf höchstem Niveau bietet, Arbeitsabläufe unterstützt und einen lebenslangen Wert sicherstellt. Wir haben KI in praktisch jedem Aspekt des CT 5300 eingesetzt, um Radiolog*innen von zeitintensiven Aufgaben zu entlasten, damit sie sich mehr auf ihre Patient*innen konzentrieren und hohe Fallzahlen produktiver bewältigen können.“, sagt Michael Heider, Business Leader Imaging Philips DACH.

KI-Detektor für intelligente Rekonstruktion

Mit dem neuen System wird Nanopanel Precise eingeführt, der erste Detektor der Branche, der von Grund auf speziell für die KI-Rekonstruktion entwickelt wurde. Dieser innovative Detektor nutzt die volle Leistungsfähigkeit der Philips Precise Image Rekonstruktionssoftware, um qualitativ hochwertige Bilder bei deutlich geringerer Strahlendosis zu liefern. Bei einer um 80 Prozent geringeren Dosis erreicht Precise Image ein um bis zu 85 Prozent geringeres Rauschen und eine um 60 Prozent bessere Erkennbarkeit von Niedrigkontrasten als die herkömmliche Bildrekonstruktion. In Kombination mit der Precise Cardiac-Bewegungskompensation eignet sich der CT 5300 besonders gut für hochwertige, bewegungsfreie kardiale Bildgebung bei Patient*innen mit hoher Herzfrequenz oder Herzfrequenzvariabilität.

Effiziente Arbeitsabläufe und Remote-Zusammenarbeit

Der CT 5300 verkürzt durch den Einsatz von KI die Untersuchungsdauer. Die KI-fähige Kamera Precise Position automatisiert und reduziert die Zeit für die Patientenpositionierung um bis zu 23 Prozent, verbessert die vertikale Positionierungsgenauigkeit um bis zu 50 Prozent und erhöht die Konsistenz zwischen den Anwendenden um bis zu 70 Prozent. Für den Fall, dass während einer Untersuchung zusätzliches Fachwissen oder technische Unterstützung erforderlich ist, bietet das neue System auch virtuelle Tools wie Philips CT Collaboration Live, um die Zusammenarbeit, Ausbildung und Schulung aus der Ferne zu erleichtern.

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