Klinikum Niederlausitz und Dresdner Uniklinikum gehen gemeinsame Wege
20.10.2011 -
Bereits seit mehreren Jahren arbeiten einzelne Fachabteilungen der Klinikum Niederlausitz GmbH und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden auf fachlicher Ebene eng zusammen. Diese Kooperation wurde nun vertraglich als „Strategische Allianz für Gesundheit" formell bestätigt. Ziel ist es, gemeinsam und flexibel auf die Bedürfnisse der Patienten einzugehen sowie deren Therapie und weitere Versorgung bedarfsgerecht aufeinander abzustimmen.
Die Verbindung zwischen dem Klinikum Niederlausitz und dem Dresdner Uniklinikum sind in den vergangenen Jahre kontinuierlich gewachsen: So gibt es bereits eine Datenleitung, über die radiologische Bilder vom MRT oder CT mühelos nach Dresden geschickt werden können.
Viele der ärztlichen Mitarbeiter aus dem Klinikum Niederlausitz nehmen auch an Fortbildungen des Universitätsklinikums teil. „Zwischen dem Dresdner Uniklinikum und dem Klinikum Niederlausitz herrscht ein intensiver fachlicher Austausch auf partnerschaftlicher Basis. Wir als Krankenhaus der Regelversorgung sind froh, die Möglichkeit zu haben, einen Rat von Spezialisten zu bekommen und für unsere Patienten eine zweite Meinung von Experten der Hochschulmedizin einholen zu können," beschreibt Hendrik Karpinski, Geschäftsführer der Klinikum Niederlausitz GmbH die Vorteile der strategischen Zusammenarbeit.
„Eine gute medizinische Versorgung von Patienten darf nicht an der Landesgrenze enden", sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums: „Als universitäre Einrichtung und Krankenhaus der Maximalversorgung sind uns enge, partnerschaftliche Kontakte zu den Kliniken der Region wichtig.
So lässt sich ein größerer Teil der Patienten weiter heimatnah versorgen, während besonders schwer Erkrankte so schnell wie möglich in unser Universitätsklinikum verlegt werden können."
Das bestätigt auch Hendrik Karpinski: „Ein Krankenhaus unserer Größe wird sich bei komplizierten medizinischen Problemen immer Unterstützung durch kompetente Partner holen müssen und daher empfiehlt es sich, auf die bereits gut gelebte Partnerschaft mit dem Uniklinikum Dresden zurückzugreifen, denn eine moderne Gesundheitsversorgung und Qualitätsverbesserungen können nur durch regionale Vernetzung gelingen."
Details der Ausgestaltung der zukünftigen Zusammenarbeit werden in den nächsten Monaten konkretisiert. So wird das Klinikum Niederlausitz unter anderem gemeinsam mit dem Carus Consilium Sachsen, welches für den Ausbau und die Schaffung von Netzwerken und Kooperationen im medizinischen Versorgungsbereich verantwortlich ist, an der Entwicklung von Synergiekonzepten, Ideen und Projekten arbeiten. Ein erstes Projekt, nämlich die Etablierung des Modells Familienpaten nach dem Niederlausitzer Vorbild in der Stadt Dresden, ist bereits erfolgreich gestartet.
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